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Auf den zweiten Blick: Ladenpassage »Hanse Viertel« in Hamburg

Im Gegensatz zur damals in Deutschland aufkommenden Shopping Mall verfolgten die Architekten von Gerkan, Marg und Partner von Anfang an das Ziel, eine Ladenpassage im klassischen Sinn nach den Vorbildern des 19. Jahrhunderts zu entwickeln, um die vorhandene Stadtstruktur zu bewahren und einen öffentlichen, belebten Raum zu schaffen. Mit insgesamt ca. 250 Metern Länge galt das Hanse Viertel zum Zeitpunkt seiner Fertigstellung als längste Passage Europas und entwickelte sich rasch zur beliebten Flanier- und Einkaufsmeile mit durchschnittlich 23 000 Passanten pro Tag. Auch der wirtschaftliche Erfolg ließ nicht lange auf sich warten: Die Umsätze in den ersten Jahren lagen weit über dem Durchschnitt und übertrafen somit alle Erwartungen.