Ausstellung in London zeigt Werke von Peter Cook

Die visionären Arbeiten von Peter Cook zeigen komplexe Zukunftsvisionen von urbanen Räumen. Eine Auswahl seiner Werke ist nun in der Richard Saltoun Gallery in London zu sehen.

Mit seinen Zeichnungen und Gemälden von futuristischen Städten erlangte der britische Architekt und Künstler seit den 1960er-Jahren weltweite Bekanntheit. Die Ausstellung „Peter Cook: Cities“ zeigt die Vielfalt seiner Arbeiten durch die Jahrzehnte hinweg, bis hin zu seinen aktuellen Kunstwerken.

Zwischen Architektur und Kunst

Die eindrucksvollen Visionen bewegen sich im Spannungsfeld zwischen architektonischen Konzepten und künstlerischer Kreativität. Cook erschafft einen abstrakten Raum, der ihn befreit von den Einschränkungen der Realität. Dabei erforscht er die Zukunft mit seiner eigenen Methode und bewegt sich abseits der klassischen Architektur.

Plug-in City

Eine der bekanntesten Ideen von Peter Cook ist die Plug-in City. Im Zentrum steht hierbei eine Megastruktur, mit der die Stadt in die Höhe wächst. Sämtliche infrastrukturelle Funktionen laufen vertikal ab. Um für die wachsende Bevölkerung Platz zu schaffen, werden vorgefertigte Wohneinheiten in die Megastruktur reingesteckt. Mit dem Wachstum in die Höhe soll immer mehr Platz für das städtische Leben entstehen. Es ist die Vorstellung einer Stadt, die flexibel auf Veränderungen reagieren kann.

Arcadia A, 1977-78, © Peter Cook

Zukunftsvisionen

Als Teil der Gruppe Archigram entwickelte Cook radikale Ideen. Bis heute inspirieren diese Konzepte und schaffen neue Denkansätze. In späteren Arbeiten spielt die Vegetation zunehmend eine wesentliche Rolle. Zu sehen sind Pflanzen, die mit geometrischen Elementen verwachsen. Aktuelle Themen wie Begrünung und Vorfertigung sind oft wiederzufinden und verdeutlichen die anhaltende Bedeutung der Werke.