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Brandschutz mit »Durchblick«
Das von der KMS Beratungs- und Planungsgesellschaft entwickelte Brandschutzkonzept für den von der Stuttgarter Architektin Gabriele Glöckler entworfenen Erweiterungsbau der Deutschen Nationalbibliothek Leipzig unterteilt den vielgestaltigen Bau-körper in einzelne Brandsektionen, sodass praktisch jedes Magazin, alle Bürobereiche und der Lesesaal für sich einen eigenständigen Brandabschnitt bilden. Schwerpunkt wurde auf die Sicherstellung der Rettungswege sowie die Möglichkeit wirksamer Brandbekämpfungsmaßnahmen durch umfassenden Einsatz maschineller Entrauchungsanlagen gelegt. Zudem verfügt der Baukörper über eine flächendeckende automatische Brandmeldeanlage. Vom Deutschen Platz aus kommend erkennt man durch die Glasfassade hindurch das großzügige, hohe und helle Museumsfoyer. Ab dem ersten Obergeschoss sind die angrenzenden Flure über eine Breite von 4–6 m durch raumhohe, gläserne F30-Brandschutzwände aus »Pyranova«-Spezialglas zum Atrium hin abgeschottet. Das Besondere an dieser Brandschutzkonstruktion: Die einzelnen Scheiben sind stumpf aneinander gestoßen und ohne lastabtragende Pfosten mit einer optisch unauffälligen Silikonfuge verbunden. Die Funktion der Lastabtragung wird vom Glas selbst übernommen. Auch der Lesesaal ist nur durch eine feuerhemmende Glaswand im Stoßfugensystem mit dem Spezialglas Pyranova 30 von der öffentlichen Erschließung getrennt. Die ca.
20 m lange Brandschutzverglasung erstreckt sich über die gesamte Höhe des
Lesesaals und ist horizontal nur durch einen brandschutzverkleideten Träger unterbrochen. In der vertikalen Abwicklung besteht sie aus Spezialgläsern, deren Scheiben stumpf aneinander gestoßen und mit Silikon verbunden sind. So führt modernste Technologie zu einem offenen Raumerlebnis.
www.schott.com
20 m lange Brandschutzverglasung erstreckt sich über die gesamte Höhe des
Lesesaals und ist horizontal nur durch einen brandschutzverkleideten Träger unterbrochen. In der vertikalen Abwicklung besteht sie aus Spezialgläsern, deren Scheiben stumpf aneinander gestoßen und mit Silikon verbunden sind. So führt modernste Technologie zu einem offenen Raumerlebnis.
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