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Dan Graham - Death by Chocolate: West Edmonton Shopping Mall (1986-2005)
Ort: BDA Galerie, Berlin
Datum: 17.10.2011 um 19 Uhr
»Death by Chocolate« setzt das bewegte Bild der Videokamera ein, um über einen Zeitraum von zwei Jahrzehnten hinweg das Leben und die Architektur einer kanadischen Shopping-Mall in der Nähe des Wohnorts des Künstlers zu dokumentieren. Beinahe ausdruckslos und daher humorvoll öffnet sie eine Wahrnehmung der andauernd vorherrschenden, wenngleich immer wieder neu bearbeiteten Formen, die das Künstliche beherbergen. In ihrer alltäglichen Normalität berührt sie jedoch auch das Leben des Konsums und die ‚Freizeitaktivitäten’ ihrer Stammkunden. Von der vermutlich aus Plastik bestehenden Innen?ora um einen Wasserpark in der Mitte der Mall bis zu den halbnackten, auf dem Dach der architektonischen Konstruktion sonnenbadenden Menschen lädt uns Graham ein, über die Umkehrung von ‚Natur’ und ‚Kultur’ innerhalb dieses Ortes nachzudenken. Wie die Pavillons, mit denen er in den letzten Jahrzehnten gearbeitet hat, rufen diese Bezüge eine Tradition auf, die bis zu den Barock- und Rokokogärten zurückreicht, und jene von Menschenhand geschaffenen Abbilder Arkadiens oder des Paradieses hervorgebracht hat.
Im Anschluss an den Film sprechen Ellen Blumenstein (Kuratorin, THE OFFICE, Berlin) und Roger Bundschuh (Architekt) über Shopping Malls als architektonische und soziale Orte, und über die Filme des Künstlers und Architekturliebhabers Dan Grahams.
Hier gelangen Sie zur BDA-Galerie
Datum: 17.10.2011 um 19 Uhr
»Death by Chocolate« setzt das bewegte Bild der Videokamera ein, um über einen Zeitraum von zwei Jahrzehnten hinweg das Leben und die Architektur einer kanadischen Shopping-Mall in der Nähe des Wohnorts des Künstlers zu dokumentieren. Beinahe ausdruckslos und daher humorvoll öffnet sie eine Wahrnehmung der andauernd vorherrschenden, wenngleich immer wieder neu bearbeiteten Formen, die das Künstliche beherbergen. In ihrer alltäglichen Normalität berührt sie jedoch auch das Leben des Konsums und die ‚Freizeitaktivitäten’ ihrer Stammkunden. Von der vermutlich aus Plastik bestehenden Innen?ora um einen Wasserpark in der Mitte der Mall bis zu den halbnackten, auf dem Dach der architektonischen Konstruktion sonnenbadenden Menschen lädt uns Graham ein, über die Umkehrung von ‚Natur’ und ‚Kultur’ innerhalb dieses Ortes nachzudenken. Wie die Pavillons, mit denen er in den letzten Jahrzehnten gearbeitet hat, rufen diese Bezüge eine Tradition auf, die bis zu den Barock- und Rokokogärten zurückreicht, und jene von Menschenhand geschaffenen Abbilder Arkadiens oder des Paradieses hervorgebracht hat.
Im Anschluss an den Film sprechen Ellen Blumenstein (Kuratorin, THE OFFICE, Berlin) und Roger Bundschuh (Architekt) über Shopping Malls als architektonische und soziale Orte, und über die Filme des Künstlers und Architekturliebhabers Dan Grahams.
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