03.08.2009 Laura Hannappel

Der Münchner Skyline Tower feiert Richtfest

Der Münchner Norden setzt Zeichen: Bereits 2003 markierten die Architekten Allmann Sattler Wappner einen ersten städtebaulichen Akzent mit dem »Münchner Tor«, gelegen am Mittleren Ring an der nördlichen Stadtausfahrt. Mittlerweile spannt sich von dort ein Streifen mit Bürogebäuden entlang der A9 auf; Seit 2004 dominiert von den Highlight Towers von Helmut Jahn und seit kurzem nach Norden abgeschlossen durch den Skyline Tower desselben Architekten. Dieser ist neues Eingangstor in die Stadt für all jene, die sich München von Norden her, beispielsweise vom Flughafen, erschließen. Es markiert gleichzeitig den Abschluss der so genannten Parkstadt Schwabing. Der Standort ist strategisch sehr günstig, mit guter Anbindung an die Hauptverkehrsachsen und das öffentliche Verkehrsnetz.

Für die Planung konnte die Bayerische Bau und Immobilien Gruppe den Architekten Helmut Jahn gewinnen. Dieser kann in Deutschland bereits Referenzen wie das Sony Center am Potsdamer Platz in Berlin oder das Munich Airport Center in München aufweisen – welche sich, genau wie der Skyline Tower, durch ihre transparente und filigrane Stahl-Glas-Konstruktion auszeichnen.

Der Skyline Tower besticht vor allem durch seine Aussicht: Richtung Süden, am Highlight Tower vorbei, wird der Blick direkt auf das Stadtzentrum gelenkt, während sich im Hintergrund die Berge abzeichnen. Die obersten drei Etagen sind für einen »Skygarden« vorgesehen.

Foto: http://www.bbikg.de

Zwei fünf- und zwei siebengeschossige Bürogebäude stellen mit dem Skyline Tower eine Geschossfläche von 44.100m2 zur Verfügung. Auf einem Campus von 13.800m2, der großzügige Freiräume umfasst, entsteht ein einheitliches Gesamtensemble. Die Gebäude haben jeweils verschiedene Tiefen und ermöglichen eine flexible Raumaufteilung, von Einzel-, über Kombi- bis zu Großraumbüros. Die Campusgebäude sind über ein Glasdach mit dem Turm verbunden und spannen so ein überdachtes Atrium auf.

Der Entwurf aus dem Jahr 2001 wird wegen der Immobilienflaute allerdings erst jetzt umgesetzt, dafür rekordverdächtig schnell – 2010 soll der Bau fertig gestellt sein – und weitaus energieeffizienter: Das Gebäudeensemble erfüllt die Kriterien des europäischen Green Building-Zertifikates und wurde bereits mit dem Deutschen Gütesiegel für Nachhaltiges Bauen in Gold ausgezeichnet. Damit wird nicht nur die Energieeffizienz der Gebäude bewertet, sondern auch deren Nachhaltigkeit in Bezug auf umweltfreundliche Energieversorgung, die über Geothermie und Fernwärme sichergestellt wird, sowie soziokulturelle Faktoren wie Standort, Behaglichkeit der Räume und Architektur.

Foto: http://www.bbikg.de

Foto: Laura Hannappel

Foto: Laura Hannappel

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