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Die Innenwelt der Außenwelt – Architektur als interdisziplinärer Dialog
Bungalow Germania auf der Architektur-Biennale in Venedig 2014. © CLA / Foto: Bas Princen
Die Ausstellung untersucht neben der Verbindung von Architektur und Geschichte die verschiedenen Ausprägungen ihrer repräsentativen Funktion. Dabei wird die performative Dimension ebenso thematisiert wie der Umgang unterschiedlichster Disziplinen mit architektonischen Fragestellungen. Präsentiert werden Arbeiten von 6 Künstlern: William Forsythe (USA/D), Kaufmann&Gehring (CH), Quinn Latimer (USA), Armin Linke (D/I), Bas Princen (NL) und Ciriacidis Lehnerer (CH/GR,DE).
»Die Innenwelt der Außenwelt« ist ein Folgeprojekt zum deutschen Beitrag der 14. Internationalen Architektur-Ausstellung – la Biennale di Venezia 2014, Bungalow Germania. Sie nimmt inhaltlich diese Fragestellung nach dem haptisch und räumlich erfahrbaren Zugang zur Geschichte eines Landes über die nationale Architektur wieder auf. Für Kuration und Konzeption zeichnen die Kunsthistorikerin Sandra Oehy (Managing Curator Bungalow Germania, ETH Zürich) und der Architekt Alex Lehnerer (Generalkommissar Bungalow Germania, Ciriacidis Lehnerer Architekten, Professur an der ETH Zürich) verantwortlich. Gemeinsam mit Savvas Ciriacidis (Generalkommissar Bungalow Germania, Ciriacidis Lehnerer Achitekten) haben sie Bungalow Germania in Venedig kuratiert.
Der Ausstellungstitel ist angelehnt an die literarischen Erkundungsfahrten, die der Schriftsteller Peter Handke unter dem Titel »Die Innenwelt der Außenwelt der Innenwelt« 1969 veröffentlichte. Darin zeigt der Autor sein Erschrecken darüber, dass ihm das Vertrauteste, die Sprache, zugleich das Fremdeste ist. Eine solche Verfremdung entstand auch im deutschen Pavillon durch die architektonische Montage eines 1:1 Nachbaus des Bonner Kanzlerbungalows von Sep Ruf mit dem deutschen Pavillon in den Giardini der Biennale in Venedig.
Mit dem gewählten Titel legen die Kuratoren der Ausstellung einen Weg vom (inneren) privaten Wohnhaus hin zu Fragen der (äußeren) Kommunikation und Repräsentation zugrunde, wie auch zum Spannungsverhältnis von (innerer) Geschichte/Historie und (äußerer) heutiger Präsenz, von (innerer) Macht und (äußerer) Stadt Bonn, auch in Bezug auf die heutige »Post-Hauptstadt«-Nutzung. Der Ausstellungsort
Der Ausstellungstitel ist angelehnt an die literarischen Erkundungsfahrten, die der Schriftsteller Peter Handke unter dem Titel »Die Innenwelt der Außenwelt der Innenwelt« 1969 veröffentlichte. Darin zeigt der Autor sein Erschrecken darüber, dass ihm das Vertrauteste, die Sprache, zugleich das Fremdeste ist. Eine solche Verfremdung entstand auch im deutschen Pavillon durch die architektonische Montage eines 1:1 Nachbaus des Bonner Kanzlerbungalows von Sep Ruf mit dem deutschen Pavillon in den Giardini der Biennale in Venedig.
Mit dem gewählten Titel legen die Kuratoren der Ausstellung einen Weg vom (inneren) privaten Wohnhaus hin zu Fragen der (äußeren) Kommunikation und Repräsentation zugrunde, wie auch zum Spannungsverhältnis von (innerer) Geschichte/Historie und (äußerer) heutiger Präsenz, von (innerer) Macht und (äußerer) Stadt Bonn, auch in Bezug auf die heutige »Post-Hauptstadt«-Nutzung. Der Ausstellungsort
- 1942/43 Erbaut als Luftschutzbunker (Hochbunker)
- 2010 Erworben durch EUROBODEN, Stefan Höglmaier
- 2012/2013 Umbau durch Architekturbüro raumstation (Tim Sittmann-Haury, Fränzi Essler und Walter Waldrauch) aus Starnberg
- Gebäudeaufteilung: 700 m² Wohnfläche und Büroflächen, dazu im Erdgeschoss Galerieräume