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Dreidimensional gebogene Edelstahlrohre

Foto: Hersteller
Mehrere Tausend gebogene Edelstahlrohre auf einer Fläche von 30 000 m2 bilden die Fassade des King Abdulaziz Center for World Culture in Saudi-Arabien. Als Unterkonstruktion der Rohre dient eine elementierte Gebäudehülle. Sie ist mit Stehfalzblechen beplankt, an denen die Edelstahlrohre auf sogenannten Pins befestigt sind. Diese gleichen die unterschiedlichen Bewegungen zwischen der Gebäudehülle und den Rohren aus. Der Entwurf stammt vom norwegischen Architekturbüro Snøhetta. Idee des Entwurfs war es, die fünf bis zu 90 m hohen Einzelgebäude wie blanke Kieselsteine in der Sonne glänzen zu lassen.
Um die organische Form des Gebäudes umzusetzen, ist jedes der 70 000 Edelstahlrohre aus Duplex-Stahl geometrisch ein Unikat. Die Referenz für Geometrie, Konstruktion, Fertigung, Maßkontrolle und Montage ist die virtuelle Mittellinie im Rohr. Der Abstand zwischen den dreidimensional gebogenen Rohren beträgt 10 mm. Je nach späterer Einbauposition mussten die Rohre entsprechend gekennzeichnet, gebogen und teilweise für die Verschattung zusätzlich gequetscht werden. Für den Übergang vom Vollrohr zum gequetschten Rohr, den sogenannten Squashed Tubes, setzte Seele an den entsprechenden Stellen Transitions ein.
Um die Rohre effizient fertigen zu können, entwickelte Seele eine Software für die Biege- und Messmaschinen. Die Lösung lag darin, die finale Geometrie des gebogenen Rohres vor der eigentlichen Biegung zu dem geraden Rohr zurückzurechnen, den Biegevorgang zu simulieren, die Passgenauigkeit zu überprüfen und nach Abgleich aller Daten zu fertigen.
www.seele.com
Um die organische Form des Gebäudes umzusetzen, ist jedes der 70 000 Edelstahlrohre aus Duplex-Stahl geometrisch ein Unikat. Die Referenz für Geometrie, Konstruktion, Fertigung, Maßkontrolle und Montage ist die virtuelle Mittellinie im Rohr. Der Abstand zwischen den dreidimensional gebogenen Rohren beträgt 10 mm. Je nach späterer Einbauposition mussten die Rohre entsprechend gekennzeichnet, gebogen und teilweise für die Verschattung zusätzlich gequetscht werden. Für den Übergang vom Vollrohr zum gequetschten Rohr, den sogenannten Squashed Tubes, setzte Seele an den entsprechenden Stellen Transitions ein.
Um die Rohre effizient fertigen zu können, entwickelte Seele eine Software für die Biege- und Messmaschinen. Die Lösung lag darin, die finale Geometrie des gebogenen Rohres vor der eigentlichen Biegung zu dem geraden Rohr zurückzurechnen, den Biegevorgang zu simulieren, die Passgenauigkeit zu überprüfen und nach Abgleich aller Daten zu fertigen.
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