Empathische Systeme: Theo Jansens kinetische Wesen
Foto: Norbert Miguletz
Mit einer unvergleichbaren Leichtigkeit schweben Theo Jansens artifizielle Wesen scheinbar über den Boden und faszinieren mit ihren ästhetischen Bewegungen. Rein durch Windkraft bewegen sich die komplexen, aus konventionellen Industriematerialien konstruierten Gebilde. Ihre Bewegungsmuster – die selbst großes Interesse seitens der NASA erwecken – basieren auf dem jansenschen Bewegungsprinzip und dem selbst programmierten Computerprogramm des Niederländers.
Die Ausstellung zu Theo Jansen wird in der gesamten oberen Etage des Frankfurter Kunstvereins präsentiert. Neben Handzeichnungen, technischen Skizzen und mathematischen Gleichungen, werden die Installationen »Umerus« und »Ordis« gezeigt. Beide Objekte werden zu bestimmten Zeiten durch Kompressoren oder auch durch menschliche Muskelkraft animiert und verkörpern das Ergebnis der etlichen Ingenieursleistungen.
Weitere Informationen zu der Ausstellungsreihe »Emphatische Systeme« und deren Künstlern Theo Jansen, Yves Netzhammer, Takayuki Todo finden Sie hier.