Preis für Backstein-Architektur
Erich-Mendelsohn-Preis neu aufgelegt
2023 gewann das Büro Undjurekbrüggen aus Berlin den Newcomer-Award des Erich-Mendelsohn-Preises mit dem Projekt Luise 19E. © Hannes Heitmüller
Der Erich-Mendelsohn-Preis zählt zu den festen Größen des europäischen Wettbewerbswesens in der Architektur. Anfang 2026 wird der internationale Preis für Backstein-Architektur erneut ausgelobt. Detail begleitet die nächste Ausgabe als Medienpartnerin und Schirmherrin des Newcomer-Awards. 2008 fiel der Startschuss für die Auszeichnung, die damals noch dem Baumeister Fritz Höger gewidmet war. Seit 2022 trägt der alle drei Jahre vergebene Preis den Namen von Erich Mendelsohn. Eine Konstante seit 2008 ist der hohe Anspruch, der sich regelmäßig in einem hochklassigen Teilnehmerfeld ausdrückt. Hinter dem Erich-Mendelsohn-Preis steht die Initiative Zweischalige Wand − Bauen mit Backstein, ein Verein, der von zehn mittelständischen deutschen Ziegel- und Klinkerherstellern getragen wird. Seit 2011 unterstützt auch der Bund Deutscher Architektinnen und Architekten die Auszeichnung.
Architektur-Nachwuchs fördern
Die Auslobungsunterlagen und genauen Wettbewerbskriterien werden in wenigen Wochen veröffentlicht. Bereits jetzt wurde bekannt, dass es auch 2026 wieder Kategorien für Ein- und Zweifamilienhäuser, größere Wohngebäude, Büro- und Gewerbebauten sowie öffentliche Bauten, Freizeit und Sport geben wird. Seit 2017 ist auch ein Newcomer-Award fester Bestandteil des Preises für Backstein-Architektur. Im kommenden Jahr unterstützt Detail die Newcomer-Kategorie als Schirmherrin. Der Preis richtet sich an Studierende und Absolventinnen, die ihr Studium in den vergangenen vier Jahren beendet haben. 2023 gewann das Büro Undjurekbrüggen aus Berlin den Newcomer-Award mit dem Projekt Luise 19E, der Umwandlung eines Garagenbaus in Werder an der Havel zum Gemeinschaftsgebäude einer Genossenschaft. Wer wird 2026 die Jury überzeugen?
Weitere Informationen: erich-mendelsohn-preis.com
