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Erstes Bürogebäude Deutschlands mit LEED Gold ausgezeichnet
Das Hochhaus des Süddeutschen Verlages in München ist als erstes Bürogebäude in Deutschland mit einem LEED-Zertifikat in Gold ausgezeichnet worden. Die Zentrale des Süddeutschen Verlages überzeugte die Auditoren mit ihrem Klima- und Energiekonzept vor allem im Bereich Energie- und Wassereffizienz.
LEED (Leadership in Energy and Environmental Design), ein Zertifikat des US Green Building Council, gilt als eines der weltweit erfolgreichsten Klassifizierungssysteme für nachhaltige Gebäude und gewinnt auch in Deutschland zunehmend an Bedeutung. Für Investor und Mieter des SV-Hochhauses waren die ökonomischen Vorteile der nachhaltig errichteten Immobilie entscheidend. Der durch die LEED-Zertifizierung belegte schonende Umgang mit Ressourcen und ein deutlich reduzierter Primärenergiebedarf sorgen für eine verbesserte Wertsubstanz.
Verantwortlich für den Neubau im Osten Münchens zeichneten GKK+Architekten (Berlin), die Planer von WSP CBP Consulting Engineers (München) sowie die Generalübernehmer FOM Real Estate GmbH (Heidelberg) und LBBW Immobilien GmbH (Stuttgart).
Das Energiekonzept des Gebäudes
In den stetigen Kühl- und Heizperioden (Sommer und Winter) werden die Büros dagegen mechanisch be- und entlüftet. Dabei trägt das System den im Verlagswesen üblichen, relativ variablen Arbeitszeiten Rechnung. Jedes Büro erhielt seine eigene Lüftungsanlage, die über Präsenzmelder automatisch an- und abschaltet, sobald jemand das Büro betritt oder verlässt.
Temperatur, Lüftung und Sonnenschutz werden von den Mitarbeitern direkt vom PC aus gesteuert, die Beleuchtung wird in Abhängigkeit vom Tageslicht automatisch gedimmt. Multifunktionale Deckensegel optimieren die Raumakustik und verteilen das Licht gleichmäßig im Raum.
Temperatur, Lüftung und Sonnenschutz werden von den Mitarbeitern direkt vom PC aus gesteuert, die Beleuchtung wird in Abhängigkeit vom Tageslicht automatisch gedimmt. Multifunktionale Deckensegel optimieren die Raumakustik und verteilen das Licht gleichmäßig im Raum.
Für die Beheizung und Kühlung der Büroebenen sorgt eine Betonkernaktivierung der Geschossdecken, die an ein Geothermiesystem gekoppelt sind. In die Gründungspfähle des Hochhauses sind wasserführende Schläuche integriert, die im Sommer die überschüssige Wärme aus den Büroräumen ans Erdreich angeben und diese im Winter wieder aufnehmen, um sie dem Gebäude zuzuführen.