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Flämische Scheune von Arend Groenewegen
Foto: John Baldessari
Die Scheune wurde um 1800 herum errichtet und befand sich in einem äußerst maroden Zustand. Der Vorschlag, das Gebäude zu einem Büro umzubauen, stieß auf Zustimmung, da dies die beste Lösung schien, die ursprüngliche Gebäudestruktur zu erhalten. 2009 wurde das Projekt fertiggestellt. Im Mittelpunkt des Entwurfs stand dabei das Ziel, die Scheune mit Licht, Luft und einer modernen Ausstattung zu versehen und dabei so viel wie möglich von ihrem ursprünglichen Charakter zu erhalten.
Arend Groenewegen Architects kamen zum Schluss, dass die größte Herausforderung in der Öffnung und Verglasung der Fassaden lag. Eine klassische Außenwandverschalung wurde auf raffinierte Weise umgestaltet und dient nun als Sicht- und Sonnenschutz. Dank dieser Maßnahme konnte die stark rustikale Ästhetik der Außenansicht bewahrt und gleichzeitig der Blick auf die moderne Inneneinrichtung gelenkt werden.
Innen wird der Raum von einem hölzerner Kubus gegliedert, in dem die neuen Serviceeinrichtungen und Nasszonen untergebracht sind. Es wurde darauf geachtet, die Innenräume nicht zu sehr herauszuputzen, da dies nicht dem ursprünglichen Wesen der Scheune entsprechen würde.
Das Ergebnis ist ein heller Raum, der sich modern anfühlt und gleichzeitig unverkennbar seine historische Seele offenbart.