30.04.2011

Hallenhäuser in Winterthur

Der frühere Supermarkt im Wohngebiet Rosenberg in Winterthur stand mehrere Jahre leer, nachdem in der Nähe ein Einkaufszentrum eröffnet wurde. Für den 1961 errichteten flachen Zweckbau ließ das Baurecht nur wenig Spielraum. Dennoch realisierten die Architekten und ihre Tochterfirma DN2M als Projektentwickler fünf Hauseinheiten mit 140 bis 180m² in der bestehenden Kubatur und dem aufgestockten Attikageschoss in Holztafelbauweise. Von außen ein kompaktes, einfaches Volumen, beherbergt das Gebäude im Inneren ein komplexes Raumgefüge mit dem ehemaligen, vier Meter hohen Verkaufsraum als zentralen Küchen-, Ess- und Wohnbereich jeder Einheit. An ihn lagern sich die Räume im Split-Level-System an; verglaste Öffnungen zwischen Wohnhalle und den nur 14m² großen Individualräumen schaffen durch die Blickbeziehungen eine besondere räumliche Qualität. Für die erforderliche Geschosshöhe wurden teilweise die Bodenplatte entfernt und neue Zwischendecken eingezogen. Die Gebäudehülle wurde saniert und entsprechend dem Minergiestandard gedämmt. Die Bestandsfassaden aus Stahlbeton und Ziegel sind mit Wärmedämmverbundsystem verkleidet, der Putz ist mit Besenstrich gestaltet und Metallic-Lasur gestrichen.

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