31.03.2008

Hotel in Obanazawa

Bei der tiefgreifenden Umgestaltung dieses Onsen-Hotels setzt Kengo Kuma auf minimierte Details und aufwendig von Hand verarbeitete Materialien im Innenraum, wie etwa Verkleidungen aus handgeschöpftem Japanpapier, Paneele aus geschlitzten Bambusrohren oder Wandelemente aus geätztem Glas. Es stand außer Frage, größere Änderungen an Maßstab oder Kubatur der 100 Jahre alten traditionellen Herberge vorzunehmen. Nach außen lassen die mit vergrößerten Fensteröffnungen und einheitlichen Holzlamellen klar gegliederten Fassaden sowie der sich zur Straße öffnende, nurmehr durch ein Wasserbecken und halbtransparente Glasschiebewände abgetrennte Eingangsbereich die moderne Interpretation des japanischen Gästehauses erkennen. Im Innern ist ein großzügiges zweigeschossiges Foyer in die Gebäudestruktur eingefügt. Indirekte Beleuchtung und gezielte Ausblicke sowie sparsam verteilte, klar gestaltete Möbel erzeugen eine moderne, kontemplative Atmosphäre im Innenraum der traditionellen Hülle.

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