30.09.2005

Institutsgebäude in Freiburg

In seiner Maßstäblichkeit und Materialität setzt das Karl-Rahner-Haus in Freiburg einen neuen baulichen Akzent innerhalb der heterogenen Nachbarschaft von herrschaftlichen Villen, Büro- und Verwaltungsbauten. Die klare Silhouette des plastisch differenzierten Baukörpers changiert in blau-violetten Farbnuancen der vorgesetzten Fassade aus stranggepressten, beim Brand individuell verformten Klinkersteinen. Eine strenge Rhythmisierung durch regelmäßig gesetzte Öffnungen kennzeichnet den entlang des Straßenraumes liegenden Verwaltungstrakt. Dagegen prägt das Spiel von geschlossenen Flächen und großzügigen Panoramaöffnungen die Fassade des auskragenden Kopfbaus. Kaum sichtbare Fugen gewährleisten die Hinterlüftung der Mauerwerksschale. An den Fensterstürze und den Untersichten auskragender Bauteile werden Betonfertigteilplatten abgehängt, die mit drei Zentimeter starken Klinkerplatten verblendet sind, so dass das Mauerwerk wie eine homogene Haut durchgängig das Gebäude bekleidet.

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