Junge Architekt*innen sichtbar machen – BDA lobt Förderpreis max40 aus
Grafik: Elmar Lixenfeld
Welche Zukunft haben wir, wenn wir heute denen keine Chance geben, die morgen Verantwortung tragen sollen?
Acht Landesverbände der Bundesarchitektenkammer (BDA) reagieren auf den Vorwurf, ihr Nachwuchs habe es schwer, in der Branche zu starten – besonders in Wettbewerben. Junge, tatkräftige Querdenker seien kaum gefragt. Der BDA lobt deshalb den Förderpreis max40 speziell für junge Büros und Architekt*innen bis zu einem Alter von maximal 40 Jahren aus.
Mit dem Preis leistet der BDA einen Beitrag dazu, die Qualität der Architektur von jungen Büros zu veröffentlichen, sie zur Diskussion zu stellen und zu zeigen, welche Potenziale ungenutzt bleiben, wenn junge Architekt*innen nicht unterstützt werden. Der Preis wird an realisierte Bauwerke vergeben und ist als Ehrenpreis nicht dotiert. Eine unabhängige Jury wählt aus den eingereichten Arbeiten die Preisträger aus; zusätzlich können Anerkennungen ausgesprochen werden.
Berechtigt zur Teilnahme sind Mitglieder der Kammern Baden-Württemberg, Bayern, Hessen, Rheinland-Pfalz, Saarland, Sachsen-Anhalt, Sachsen und Thüringen bis zu einem Alter von maximal 40 Jahren (Stichtag: 1. Januar 2021). Die Anmeldung ist bis zum 31. Juli 2020 unter bda-max40.de möglich. Die Wettbewerbsunterlagen können bis 1. September hochgeladen werden.
Die ausgezeichneten Arbeiten werden in einer Ausstellung im Februar 2021 im Deutschen Architekturmuseum Frankfurt am Main präsentiert und danach in den beteiligten Landesverbänden als Wanderausstellung gezeigt. Zusätzlich werden die Preisträger sowie alle eingereichten Arbeiten in einem Katalog veröffentlicht.