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Kindermuseum im Alten Schloss Stuttgart

Die Verwaltung des Landesmuseums im 3. OG wich einem neuen Kindermuseum. Dazu wurde die kleinteilige Bürostruktur aufgebrochen, die gewonnene Offenheit soll den jungen Besuchern die Orientierung erleichtern.
Der westliche Arkadenflügel erhielt einen durchlässigeren Grundriss und der Dachstuhl wurde verstärkt. Der Brandschutz machte den Einbau von zwei Fluchttreppenhäusern notwendig. Bauhistorisch wichtige Einbauten – Bodenbeläge aus ornamental verlegten Ziegelsteinen und Wandverkleidungen des Architekten Schmitthenner – blieben vollständig erhalten.
Das Kindermuseum schließt sich an den Bereich der Wechselausstellungen an und gliedert sich in zwei Bereiche: einen Funktions- und einen Museumsbereich. Ersterer beinhaltet eine Garderobe mit einer Sitzlandschaft aus grauen Holzmöbeln mit verschiedenfarbigen hochflorigen Kissen. Die Akustik ist durch filzbespannte Platten verbessert. Die Kindertoilette wurde für „kleine Ritter und Prinzessinnen“ gestaltet. In der Kinderküche werden Gerichte mit Bezug zum jeweiligen Ausstellungsthema zubereitet und der Aktionsraum – zweigeschossig im Eckturm des Schlosses – ist für Spiele und Bastelarbeiten gedacht.Der Museumsbereich gliedert sich in eine zentrale, größere Ausstellungsfläche, umgeben von kleineren Ausstellungsräumen. Er eignet sich zur Erweiterung laufender Ausstellungen sowie für eigenständige Dauerausstellungen.
Im 4. OG hat sich ein langgestreckter Raum in den eigens konzipierten Kindergeburtstagsraum verwandelt. Einzelne Tageslichtöffnungen und eine kleine Bühne ermöglichen hier unterschiedliche Spielsituationen. Einbaumöbel und Bodenbelag bestehen aus weißpigmentiertem Eichenparkett, was einen ruhigen Gesamteindruck bewirkt.