30.04.2007

Kiosk am Staufensee bei Dornbirn

Der massive, in rohem Stahlbeton »gegossene« Kiosk liegt oberhalb von Dornbirn auf einem flachen Flussuferstück im Durchbruch der Dornbirner Ache zwischen Rappen- und Alploch. Das nur 7,10 x 3,60 m große Häuschen dient Wanderern als Rast- und Versorgungsstation. Der klare, scharfkantig begrenzte monolithische Baukörper hat die elementare Form einer Urhütte und weist keine sichtbaren architektonischen Details auf. Flächenbündig sitzen die Eingangstür und das großformatige Klappfenster in der Fassade. Sie sind durchgängig in sägerauer Weißtanne ausgeführt und damit ein Pendant zur rauen, sandgestrahlten Struktur des massiven Betons, in dem sich die Bretterschalung abzeichnet. Bei schönem Wetter signalisieren der hochgeklappte Fensterladen und die aufgeschlagene Außentür, dass der Kiosk geöffnet ist. Im Inneren erkennt man wie bei einem traditionellen Bauernhaus die in den steinernen Bau eingefügte Stube. Zur Archaik der harten Ungeschliffenheit des Betons außen kontrastieren die Materialität und warme Farbigkeit des Innenraums mit einer Beplankung aus rötlich-braun lackierten Schaltafeln und dem versiegelten Betonboden.

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