© Nina Kirste

Hinda Bouabdallah verantwortet als projektleitende Architektin bei OLIV Architekten die Revitalisierung des Büroensembles New Ganghofer im Münchner Westend seit 2022.

Ihr Schwerpunkt liegt in der Restrukturierung von Großkomplexen – von der städtebaulichen Konzeption über strukturelle Eingriffe in den Gebäudebestand bis hin zur planerischen und baulichen Umsetzung in den Leistungsphasen 1–5 nach HOAI. Mit mehrjähriger Erfahrung in der Bauleitplanung und einer Zusatzqualifikation als Energieberaterin (BAFA) entwickelt und koordiniert sie Konzepte, die sowohl ökologisch tragfähig als auch ökonomisch sinnvoll sind. Der Fokus ihrer Arbeit liegt auf der nachhaltigen Transformation – mit dem Ziel, zukunftsfähige, flexible Gebäudestrukturen mit architektonischer Qualität zu schaffen.

Ihr Architekturstudium absolvierte sie an der Technischen Universität München sowie an der École Spéciale d’Architecture in Paris.

© Gina Folly

Alexander Franz ist Associate bei Herzog & de Meuron. Er hat bei einer Reihe von hochkarätigen nationalen und internationalen Projekten mitgewirkt, wie zum Beispiel Edificio Forum 2004 in Barcelona, TEA Espacio de las Artes in Tenerife, BBVA in Madrid oder ein Wohnturm in Uster.

Ein Schwerpunkt seiner heutigen Arbeit liegt in der Gestaltung und Umsetzung von nachhaltigen Gebäuden, mit Projekten wie Hortus oder die Wohnbebauung Badenerstrasse in Zürich. Er verfügt über umfassende Erfahrung mit Bürogebäuden sowie Labor- und Forschungseinrichtungen, darunter das Gebäude für Labor, Lehre und Forschung des Kinderspitals in Zürich. Zurzeit ist er für die Projekte des SIP Main Campus und Hortus in Allschwil zuständig, welche Laborräume, Büros, Gastronomie und Raum für Life Science Unternehmen umfassen. Ausserdem betreut er ALL, ein flexibles Laborgebäude mit dem Schwerpunkt auf Nachhaltigkeit. Seit 2024 hat er den Lead of Sustainability bei Herzog & de Meuron übernommen.

Alexander Franz studierte bis 1999 Architektur an der Architectural Association in London. Er arbeitete für Shigeru Uchida in Tokyo, Michael Hopkins in London und Richard Rogers / ABAA in Barcelona, bevor er 2002 zu Herzog & de Meuron kam und 2015 zum Associate wurde.

© Bernd Bauerochse

Almut Grüntuch-Ernst gründete 1991 mit Armand Grüntuch das gemeinsame Architekturbüro in Berlin. Sie studierte an der Universität Stuttgart und der AA in London, arbeitete bei Alsop & Lyall in London und lehrte an der HdK Berlin. Sie ist international gefragt für Vorträge und Preisgerichte, war 2006 Generalkommissarin des deutschen Beitrags für die 10. Internationale Architekturbiennale in Venedig und von 2010 bis 2015 Mitglied der Kommission für Stadtgestaltung München. Seit 2011 ist sie Professorin an der TU Braunschweig, seit 2016 Mitglied der Akademie der Künste Berlin. Gemeinsam mit ihrem Mann war sie 2024/25 Rompreisträgerin der Deutschen Akademie Villa Massimo.

© Connectings GmbH

seit 01/2019: Gründung und Geschäftsführung des Unternehmens connectINGs GmbH, Wuppertal; Entwicklung und Administration der Plattform EvaDAT mit Online-Start im Mai 2021

seit 01/2019: Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehr- und Forschungsgebiet Bauen mit Bestand und Baukonstruktion, Bergische Universität Wuppertal

2016 bis 2019: Leitung des Zukunft-Bau Forschungsvorhabens "Konzeption und Aufbau einer standardisierten Beispieldatenbank für softwaregestützte Tragwerksberechnung in Anlehnung an VDI 6201 für den Einsatz von Statik-Software in BIM-basierten Prozessketten" am Lehr- und Forschungsgebiet Statik und Dynamik der Tragwerke, Bergische Universität Wuppertal, aus dem EvaDAT hervorgeht; daneben Vertretungsprofessur "Baukonstruktion" für 3 Semester an der gleichen Fakultät.

2013 bis 2015: Mitarbeiterin der EZI Ingenieurgesellschaft mbH, Solingen

2011 bis 2019: Mitglied im Richtlinienausschuss "VDI 6201 Softwaregestützte Tragwerksberechnung"

2005 bis 2008: Freie Mitarbeiterin der Krätzig & Partner Ingenieurgesellschaft für Bautechnik mbH, Bochum 2004 - 2014 zunächst wissenschaftliche Mitarbeiterin, später Oberingenieurin am Lehr- und Forschungsgebiet Statik und Dynamik der Tragwerke, Bergische Universität Wuppertal, Promotion 2010 zum Dr.-Ing., Thema „Trag- und Verformungsverhalten großflächig gegründeter Stahlbetontragwerke unter Berücksichtigung der Boden-Bauwerk-Interaktion“

1998 - 2004: Studium Bauingenieurwesen an der Bergischen Universität Wuppertal, Vertiefungsrichtung konstruktiver Ingenieurbau, Abschluss Dipl.-Ing.

© KS Original

Peter Theissing ist seit 2015 Geschäftsführer der KS Orignal, dem Markenverbund mittelständischer Kalksandstein-Hersteller.

Überzeugt, dass zukunftsfähige Architektur auf einer nachhaltigen und wertbeständigen Bauweise basiert, setzt sich der gebürtige Düsseldorfer für Themen wie den mehrgeschossigen Wohnungsbau, die Nachhaltigkeitskommunikation und das Prozessmanagement zum Aufbau eines Kreislaufwirtschaftssystems ein. Ein weiterer Schwerpunkt ist das einfache Bauen – wie durch den Einsatz von Kalksandstein Bauprozesse vereinfacht, effizienter und ressourcenschonender gestaltet werden können.

Seine beruflichen Stationen führten ihn zuvor unter anderem zu Unternehmen wie Alape, Kaldewei und Keramag.

© Jim Stephenson

Jonathan Tuckey studierte Anthropologie an der Universität, bevor er im Jahr 2000 sein Designbüro gründete. Er hat sich auf historische Renovierungen, nachhaltige Eingriffe und die Kombination von zeitgenössischem Design mit geschichtsträchtigen Gebäuden spezialisiert. So findet er Wege, wie Alt und Neu koexistieren und sich gegenseitig bereichern können. 

Mittlerweile beschäftigt das Tuckey Design Studio 25 Mitarbeiter und hat sich international einen Namen für die Umgestaltung bestehender Gebäude und den nachhaltigen Neubau gemacht. Das Büro hat seinen Sitz in London und verfügt seit Kurzem über ein Satellitenstudio in Andermatt in der Schweiz.

Zu den Projekten des Tuckey Design Studios zählen die King's Cross Gasholders in London, das Michelberger Hotel in Berlin, das Kulturzentrum Trevarefabrikken in Norwegen, das Restaurant und die Skihütte Wachthuus in der Schweiz sowie das wegweisende Rammed Earth House in Wiltshire, England.

© Nikki Mcclarron

Ana und Annelen Vollenbroich sind Gründerinnen von Nidus. Annelen ist Architektin mit Abschlüssen der ETH Zürich und des Karlsruher Institut für Technologie, Ana ist Juristin mit Abschluss an der Humboldt-Universität zu Berlin.

Seit der Gründung im Jahr 2016 verbindet Nidus Architektur, Entwicklung und kuratorische Praxis in Projekten, die sich auf den Bestand, seine Transformation und die Verknüpfung von Gestaltung, Ressourcenschonung und wirtschaftlicher Tragfähigkeit konzentrieren. Neben ihrer gebauten Arbeit schaffen Annelen und Ana mit Nidus auch Plattformen für den Diskurs über Baukultur – von Ausstellungen über Vortragsformate bis zu Publikationen.

© Privat

Jeanette Kunsmann, Autorin und Architekturjournalistin, ist Chefredakteurin von Detail. Ihre Themen sind Architektur und Baukultur, Design und Kunst, Stadt und Gesellschaft. Von 2013 bis 2016 verantwortete sie die Chefredaktion für die täglichen BauNetz Meldungen und das wöchentliche Magazin Baunetzwoche. Im Anschluss entwickelte sie mit Stephan Burkoff im Auftrag der Heinze GmbH das crossmediale Magazin DEAR, das sie von 2017 bis 2019 als stellvertretende Chefredakteurin leitete. Veröffentlichungen u.a. bei ARCH+, AW Architektur & Wohnen, Baumeister, Domus, FAZ, FAS Reise, Häuser, IDEAT, Jovis, Mitte/Rand, Ruby Press, Stylepark, uncube magazine; Mitgründerin vom Verlag Mitte/Rand; Architektur-Diplom bei Dieter Eckert an der Technischen Universität Berlin. Sie lebt und arbeitet in Berlin und München.