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Kunstzentrum in Calheta, Madeira
Mit der steinernen künstlichen Landschaft des neuen Museums nimmt der Architekt Bezug zur terrassierten Umgebung. Die Anlage, rundherum mit Basaltstein verkleidet, verwächst förmlich mit der Klippe am westlichen Ufer der Insel. Der Außenraum erscheint aus dem kubischen Komplex herausgeschnitten, es entsteht ein fast städtisch anmutendes Gefüge mit Plätzen und Schluchten. Die drei Ausstellungsbereiche sind unterschiedlich gestaltet und auf zwei Ebenen organisiert. Das Dach ist mit linienförmigen
Pflanzbeeten strukturiert, die sich mit Oberlichtbändern abwechseln. Der größte Teil des Flachdachs ist betretbar, die gesamte Fläche nimmt das Motiv der Streifen im Basaltbelag des Bodens auf, der sich nahtlos in der Fassade
fortsetzt und so einen monolithischen Eindruck entstehen lässt. Auch die Gebäudeöffnungen sind ohne störende Details sensibel und minimalistisch
ausgebildet und fügen sich in das homogene Bild.