30.04.2007

Leibniz-Rechenzentrum in Garching

Rechenzentren liegen meist von außen unsichtbar in den unzugänglichen Untergeschossen von Institutionen und Firmen. Nicht so der neue Höchstleistungsrechner in Garching. In einem weithin sichtbaren massiven Kubus mit 35 m Seitenlänge sind die unterschiedlichen Nutzungen je nach klimatischen Erfordernissen vertikal übereinander gestapelt. Die Massivität der Gebäudehülle nimmt wie die Schalen eine Zwiebel von innen nach außen hin ab. Die innerste Schicht besteht aus massiven Wänden aus 17,5 cm dicken Porenbeton. Die vorgehängte äußerste Schicht aus einem transluzenten Schleier aus Edelstahlgewebe ist über die gesamte Höhe von 27,5 Metern über die Federkraft am Sockel vorgespannt. Durch Reflexion reduziert das Edelstahlgewebe nicht nur die Aufheizung der Außenwand und schirmt den Rechner elektromagnetisch ab, sondern erzeugt auch durch die Nadelstreifenoptik ein ständiges Wechselspiel zwischen transluzenter und massiv erscheinender Hülle.

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