31.12.2009

MAXXI Museum in Rom

Auf einem ehemaligen Militärgelände im Norden Roms liegt MAXXI, das neue italienische Nationalmuseum für Kunst und Architektur des 21. Jahrhunderts. Dessen vielfältig vernetzte Gebäudestränge, die sich ausgehend von einem miteinbezogenen Kopfbau um die alten Baracken legen, nehmen geschmeidig die Hauptrichtungen des urbanen Rasters auf. In den Galeriebereichen im Innern zeigt sich das Kernelement des Konzepts: Betonwände, die als bis zu 30 m frei spannende Längsträger wirken, definieren das Netz des Entwurfs und nehmen sämtliche für den Museumsbetrieb notwendige Technik auf. So sind die Decken freigehalten für sorgfältig ausformulierte Oberlichter. Zudem bleibt das Museum stützenfrei, da sich die Tragstruktur auf die Wände beschränkt. Neben den eher ruhigen Galerieräumen vermitteln Kreuzungen, Rampen und Treppen Dynamik. Vor allem das Foyer, mehrstöckig und auf ganzer Gebäudehöhe von schwarzen Treppen und Stegen mit transluzent leuchtender Untersicht durchzogen, inszeniert Bewegung auf beeindruckende Weise.

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