30.09.2006

Meditationspavillons bei Kilsheelan

Als Erweiterung eines Ausbildungszentrums für angehende Mönche und Priester gab der irische Rosminianer-Orden vier neue Meditationspavillons aus Holz in Auftrag. Drei davon sind über einen kreisförmigen Rundweg mit dem Altbau verbunden. Der vierte liegt etwas niedriger und ist behindertengerecht ausgeführt. Nicht nur Mönche können sich in die schlichten Gästehütten zurückziehen und die umgebende Landschaft genießen. Die beinahe identischen Gebäude sind je nach optimalem Ausblick und Lichteinfall unterschiedlich orientiert und dadurch spannungsvoll angeordnet. Durch die Hanglage heben sie sich teilweise vom Boden ab und scheinen sich dem Tal zuzuwenden. Der Grundriss der Holz-Kuben ist schneckenförmig angelegt. Der Besucher kann den Grad der Privatheit selbst bestimmen: Schließt er die Fensterläden, entsteht ein introvertierter Meditationsraum, der gänzlich zum zentralen gläsernen Atrium orientiert ist; öffnet er Fenster und Türen, verwandelt sich die Klause in einen lichtdurchfluteten Pavillon. Das Innere in kargem Weiß ist ganz der Kontemplation gewidmet. Trotzdem müssen die Gäste nicht auf komfortable Details wie Fernseher, Massagebecken, offener Kamin und Bett mit Blick auf das Tal verzichten. Außen nimmt die Schalung aus lokalem Lärchen-und Douglasien-Holz den Bezug zum umgebenden Wald auf.

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