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Membranumhüllt: Infrastrukturbau der Energieversorgung Hildesheim
Foto: SSP Schmitz Schiminski Partner
Im Hildesheimers Stadtteil Drispenstedt wurde ein Blockheizkraftwerk errichtet, um bis zu 60% der Wärmemenge für ca. 1600 Wohnungen im Fernwärmenetz des Stadtteils zu erzeugen. Für die Nutzung der Abwärme und zur Erhöhung der thermischen Spitzenleistung der Anlage ist ein wassergefüllter Pufferspeicher mit einem Volumen von 200 Kubikmetern integriert worden. Dieser ist nachts illuminiert und leuchtet nicht heller als die Straßenbeleuchtung, die zeitgleich an- und ausgeschaltet wird.
Ein »Stück« Gewebe
Idee und Aufgabe der Planer, pape + pape architekten, war es, den Speicher mittels einer textilen Netzmembran aus Polyester PVC Netzgewebe zu umhüllen und so architektonisch aufzuwerten. Die Membran erinnere, so die Architekten »in ihrer Anmutung an horizontale Wasserschichten und trägt die physikalische Beschaffenheit des Wasserspeichers metaphorisch nach außen.«
Um die Tragwerks- und Ausführungsplanung in eine baubare Lösung zu überführen, konstruierten und berechneten die Ingenieure von str.ucture die Stahlkonstruktion und die Hülle (Fläche 370 m², Länge/Breite 7 m, Höhe 17,5 m) sowie die Stahlbau-Anschlussdetails und die räumlich doppelt gekrümmten Fläche bis zum Zuschnitt der textilen Membrane. Parallel entwickelten sie das Montage- und Vorspannkonzept. Das textile Gewebe sollte aus einem zusammenhängenden Stück bestehen, über die Stahlbauunterkonstruktion gestülpt und an einem Segmentstoß gefügt werden.
Zwei einfach gebogene Rohrsegmente
Die durchgängige Bearbeitung des Projektes mit einem parametrischen, computergestützten Modell erlaubte den Tragwerkplanern und dem Stahlbauer die Optimierung der Geometrie. So konnte der Produktionsprozess der Stahlunterkonstruktion vereinfacht und mit dem gestalterischen Anspruch in Einklang gebracht werden.
Ein »Stück« Gewebe
Idee und Aufgabe der Planer, pape + pape architekten, war es, den Speicher mittels einer textilen Netzmembran aus Polyester PVC Netzgewebe zu umhüllen und so architektonisch aufzuwerten. Die Membran erinnere, so die Architekten »in ihrer Anmutung an horizontale Wasserschichten und trägt die physikalische Beschaffenheit des Wasserspeichers metaphorisch nach außen.«
Um die Tragwerks- und Ausführungsplanung in eine baubare Lösung zu überführen, konstruierten und berechneten die Ingenieure von str.ucture die Stahlkonstruktion und die Hülle (Fläche 370 m², Länge/Breite 7 m, Höhe 17,5 m) sowie die Stahlbau-Anschlussdetails und die räumlich doppelt gekrümmten Fläche bis zum Zuschnitt der textilen Membrane. Parallel entwickelten sie das Montage- und Vorspannkonzept. Das textile Gewebe sollte aus einem zusammenhängenden Stück bestehen, über die Stahlbauunterkonstruktion gestülpt und an einem Segmentstoß gefügt werden.
Zwei einfach gebogene Rohrsegmente
Die durchgängige Bearbeitung des Projektes mit einem parametrischen, computergestützten Modell erlaubte den Tragwerkplanern und dem Stahlbauer die Optimierung der Geometrie. So konnte der Produktionsprozess der Stahlunterkonstruktion vereinfacht und mit dem gestalterischen Anspruch in Einklang gebracht werden.
Weitere Informationen:
Stahlbau: Lamparter, Kassel
Membran: Koch Membranen, Rimsting
Lichtplanung: SSP, Hildesheim
Fertigstellung: 2017
Stahlbau: Lamparter, Kassel
Membran: Koch Membranen, Rimsting
Lichtplanung: SSP, Hildesheim
Fertigstellung: 2017