Mies’ Collagen aus dem MoMA in Aachen
Ludwig Mies van der Rohe, Project for Concert Hall, 1942. Interior perspective. New York, Museum of Modern Art (MoMA). Graphite, cut-and-pasted photoreproduction, cut-and-pasted papers, cut-and-pasted painted paper, and gouache on gelatin silver photogra
Zwischen 1910 und 1965 schuf Mies van der Rohe eine Vielzahl von Collagen, die auf faszinierende Weise die Gestaltungsprinzipien seiner Architektur verdeutlichen. Diese meist großformatigen Arbeiten sind weit mehr als skizzenhafte Begleiter des Entstehungsprozesses: Sie sind eigenständige Kunstwerke, frei von Zweckgebundenheit und praktischen Zwängen.
Die für die Ausstellung ausgewählten Werke spielen zwar einerseits eine Rolle als Entwurfsillustrationen für eine potenzielle zukünftige Architektur. Projekte wie Museum For a Small City (1941-43), Concert Hall (1942), Theater (1947) oder Convention Hall (1954) zeigen ideale Räume und sind in der architektonischen wie künstlerischen Ästhetik ihrer Zeit Ausnahmeerscheinungen. Andererseits bedeuten sie aber auch die reine Vision Mies van der Rohes, die Essenz seiner Ideenfindung im abstrakten Raum und gewähren so einen tiefen Einblick in den konzeptionellen und künstlerischen Schaffensprozess des Architekten – ein einzigartiger Beitrag zu den fließenden Grenzen zwischen bildender Kunst und Architektur.
Die rund 600 Quadratmeter große Ausstellung wurde von Andreas Beitin mit Annette Lagler und Holger Otten kuratiert und findet in Kooperation mit dem Museum Georg Schäfer in Schweinfurt statt, für das Mies in den 1950er Jahren einen Neubau geplant hat, der aber nie realisiert worden ist. Dort ist die Ausstellung im Anschluss, vom 26. Februar bis 28. Mai 2017 zu sehen. Zur Ausstellung erscheint eine ca. 280-seitige, überwiegend farbig illustrierte Publikation.
Die für die Ausstellung ausgewählten Werke spielen zwar einerseits eine Rolle als Entwurfsillustrationen für eine potenzielle zukünftige Architektur. Projekte wie Museum For a Small City (1941-43), Concert Hall (1942), Theater (1947) oder Convention Hall (1954) zeigen ideale Räume und sind in der architektonischen wie künstlerischen Ästhetik ihrer Zeit Ausnahmeerscheinungen. Andererseits bedeuten sie aber auch die reine Vision Mies van der Rohes, die Essenz seiner Ideenfindung im abstrakten Raum und gewähren so einen tiefen Einblick in den konzeptionellen und künstlerischen Schaffensprozess des Architekten – ein einzigartiger Beitrag zu den fließenden Grenzen zwischen bildender Kunst und Architektur.
Die rund 600 Quadratmeter große Ausstellung wurde von Andreas Beitin mit Annette Lagler und Holger Otten kuratiert und findet in Kooperation mit dem Museum Georg Schäfer in Schweinfurt statt, für das Mies in den 1950er Jahren einen Neubau geplant hat, der aber nie realisiert worden ist. Dort ist die Ausstellung im Anschluss, vom 26. Februar bis 28. Mai 2017 zu sehen. Zur Ausstellung erscheint eine ca. 280-seitige, überwiegend farbig illustrierte Publikation.
Weitere Informationen:
Ludwig Forum für Internationale Kunst
Jülicher Str. 97-109, 52070 Aachen
Tel.: +49 241 1807-104
Mail: info@ludwigforum.de
www.ludwigforum.de
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