Modulares Bauen im Bad

Sieben Gebäude mit insgesamt 357 Wohneinheiten, drei Tiefgaragen, eine Kita und drei Gewerbeeinheiten – auf dem Gelände des ehemaligen August-Klingler-Stadions in Karlsruhe entsteht derzeit ein Neubaukomplex im Großformat. Gestaltet wurde er vom Kölner Büro Astoc Architects and Planners, dass auch den Stadionwall und die Eingangsportale in die Anlage integrierte.

Der Prozessablauf im Detail

Für die Bad-Installationen setzte das zuständige Ingenieurbüro Planwerk400 auf industrielle Vorfertigung mit Systemen von Geberit. Insgesamt 3500 Sanitärständerwände vom Typ GIS IV kamen dabei zum Einsatz. Voraussetzung für die zeit- und kostensparende Umsetzung war eine weitgehende Vereinheitlichung der Installationsschemata mit übereinanderliegenden Fall- und Steigleitungen. 

Die Rohinstallation bis hin zum Verschließen der Wand dauerte pro Bad je zwei bis vier Tage, was in etwa 40 % effizienter als die konventionelle Montage ist. Weitere Vorteile von GIS IV sind laut Geberit weniger Lärm und Schmutz auf der Baustelle. 

Auch das „Innenleben“ der Installationswände stammt vom gleichen Hersteller: Bei der Trinkwasser- und Heizungsinstallation entschieden sich die Ingenieure für die Versorgungssysteme Geberit Mepla, Mapress C-Stahl sowie Mapress Edelstahl. Für die Entwässerung kam das System Silent-dB20 zum Einsatz. JS