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Muster der Sanddünen: Al Dana Mosque von X-Architects

CGI Foto: X-Architects
Das in Dubai ansässige Architekturbüro X-Architects konzipiert mit der Al Dana Mosque in Abu Dhabi einen religiösen Ort, der sich im Spannungsfeld zwischen architektonischer Avantgarde und der traditionellen islamischen Architektur kopulativ positioniert.
Eines der Grundprinzipien des Projekts ist die Verbindung des religiösen Kontexts mit der harmonischen Einordnung in die urbanen Gegebenheiten von Abu Dhabi. Der Sahn - ein für die islamische Architektur kanonischer ummauerter Innenhof, der allseits von offenen Arkaden oder Portiken umgeben ist - wird bei dieser Moschee als ein öffentlich zugänglicher Ort konzeptualisiert, um so ein urbanes Bindeglied zwischen religiöser Funktion und Stadtleben herzustellen. Der kuppelförmige Aufbau spielt bei der nächtlichen Lichtgestaltung der Moschee als auch für die unmittelbare Umgebung als Lichtquelle eine wichtige Rolle, während tagsüber ein hoch gelegenes Rundfenster natürliches Licht in das Innere des Gebäudes hereinlässt. Inspiriert wurde das 2200m2 umfassende Projekt von sogenannten Rippelmarken - wellenförmige Bewegungen und Linienmuster, die beispielsweise in Sanddünen oft zu finden sind.
Der Entwurf der Al Dana Mosque ist geprägt von der Einbettung architektonischer Tradition in einen modernen urbanen Kontext. Diese Verbindung ist aber nicht als Dichotomie zu verstehen, sondern leitet sich vom Anspruch ab, bestimmte Aspekte der islamischen Architektur neu auszulegen, ohne dabei das Wesentliche dieser architektonischen Tradition zu vernachlässigen.
Weitere Informationen:
Design Team: Ahmed Al-Ali, Farid Esmaeil, Marija Krsmanovic, Piyush Bajpai, Yazeed Obeid, Samar Halloum, Abdullah Bashir, Nazish Khushrudin, Mena AlSamarrai