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Neues Promotionskolleg zum klimagerechten Bauen
Das Fraunhofer-Institut für Bauphysik (IBP) will sich künftig verstärkt dem nachhaltigen und klimagerechten Bauen in verschiedenen Klimazonen widmen. Wesentlicher Bestandteil des Forschungsvorhabens wird ein internationales Promotionskolleg Climate Culture Building CCB sein, mit dessen Hilfe die relevante Grundlagenforschung umgesetzt werden soll.
Mit Hilfe von etwa zehn Doktoranden aus unterschiedlichen Ländern in verschiedenen Klimazonen sollen im Rahmen des Promotionskollegs CCB wissenschaftliche Grundlagen klimagerechten Bauens erforscht werden. „Moderne Architektur missachtet häufig die klimagerechten Grundprinzipien und muss dann die bauphysikalischen Konsequenzen durch hochtechnische und meist sehr energieaufwendige Anlagen kompensieren. Daher ist das Ziel im Promotionskolleg CCB, soziokulturelle Verhältnisse mit klimatischen Bedingungen so in Einklang zu bringen, dass unter Wahrung der örtlichen Baukultur eine landestypische und von den Bewohnern akzeptierte Architektur entsteht“, heißt es beim Fraunhofer IBP.
Die Einzelarbeiten werden vorwiegend an zwei Hochschulen, der Universität Stuttgart und der jeweiligen Hochschule im Herkunftsland, durchgeführt und betreut. Letztendlich sollen daraus Ingenieure mit fundiertem Wissen hervorgehen, die selbstständig arbeiten und anschließend in ihren Heimatländern die Prinzipien des klimagerechten Bauens nachhaltig realisieren. „Wir möchten mit diesem Projekt unter anderem wichtige Erkenntnisse über traditionelle und klimagerechte Bauweisen in einer anderen Klimazone gewinnen “, unterstreicht Prof. Dr. Klaus Sedlbauer, Leiter des Fraunhofer IBP.
Bereits vor einem Jahr unterzeichnete das Fraunhofer IBP mit der Universität Sanaa ein Memorandum of Understanding. Ziel der wissenschaftlichen Kooperation ist es zum einen, das Verständnis für jemenitische Baukultur zu entwickeln sowie traditionelle Materialien und Konstruktionen zu analysieren, um daraus für die Adaption auf andere Regionen zu lernen. Zum anderen wollen sich die Forscher auch konkrete Konzepte für Sanierungen und landesspezifische Nachhaltigkeitskriterien bei Neubauten entwickeln.
Der Startschuss für das internationale CCB-Projekt fiel bei einer Tagung des Fraunhofer IBP im Oktober 2010 in Berlin. In Fachvorträgen zum klimagerechten und nachhaltigen Bauen sowie anhand von konkreten Erfahrungen zu Bauprodukten aus dem Bereich Fassadendämmung brachten das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung, das Fraunhofer IBP, die Deutsche Umweltstiftung oder die Sto AG die Teilnehmer auf den aktuellen Forschungsstand und stellen ihre Initiativen und Pläne vor.
Die Einzelarbeiten werden vorwiegend an zwei Hochschulen, der Universität Stuttgart und der jeweiligen Hochschule im Herkunftsland, durchgeführt und betreut. Letztendlich sollen daraus Ingenieure mit fundiertem Wissen hervorgehen, die selbstständig arbeiten und anschließend in ihren Heimatländern die Prinzipien des klimagerechten Bauens nachhaltig realisieren. „Wir möchten mit diesem Projekt unter anderem wichtige Erkenntnisse über traditionelle und klimagerechte Bauweisen in einer anderen Klimazone gewinnen “, unterstreicht Prof. Dr. Klaus Sedlbauer, Leiter des Fraunhofer IBP.
Bereits vor einem Jahr unterzeichnete das Fraunhofer IBP mit der Universität Sanaa ein Memorandum of Understanding. Ziel der wissenschaftlichen Kooperation ist es zum einen, das Verständnis für jemenitische Baukultur zu entwickeln sowie traditionelle Materialien und Konstruktionen zu analysieren, um daraus für die Adaption auf andere Regionen zu lernen. Zum anderen wollen sich die Forscher auch konkrete Konzepte für Sanierungen und landesspezifische Nachhaltigkeitskriterien bei Neubauten entwickeln.
Der Startschuss für das internationale CCB-Projekt fiel bei einer Tagung des Fraunhofer IBP im Oktober 2010 in Berlin. In Fachvorträgen zum klimagerechten und nachhaltigen Bauen sowie anhand von konkreten Erfahrungen zu Bauprodukten aus dem Bereich Fassadendämmung brachten das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung, das Fraunhofer IBP, die Deutsche Umweltstiftung oder die Sto AG die Teilnehmer auf den aktuellen Forschungsstand und stellen ihre Initiativen und Pläne vor.