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Ort der Stille: Belarusian Memorial Chapel
Foto: Joakim Boren
Zwanzig Jahre sind nach der atomaren Katastrophe im ukrainischen Tschernobyl vergangen. Die radioaktive Strahlung ist zwar unsichtbar – deren Wirkungen haben jedoch einen Punkt in den jahrzehntelangen Glauben in den technischen Fortschritt gesetzt.
Von den Folgen des Atomreaktorunfalls waren auch die nahe gelegenen weißrussischen Regionen schwer betroffen, wo der radioaktive Niederschlag kurz nach dem Unfall ausfiel. Mehrere tausende Menschen verließen damals ihre Häuser.
Das Londoner Büro Spheron Architects errichtete 2016 im Auftrag der weißrussischen Gemeinde in London eine kleine Kapelle, die dem Gedenken der Opfer der Nuklearkatastrophe von Tschernobyl gewidmet ist. Sie befindet sich auf dem Gelände des Marian House, des Kulturzentrums der Weißrussischen Gemeinde in Woodside Park. Die 69 m2 große Kapelle ersetzt den temporären Gebetsraum der Weißrussischen katholischen Mission.
Das kleine Gebäude ist vollständig aus Holz konstruiert. Dem Entwurf ging eine Recherche traditioneller weißrussischer Holzbauten voraus. Solch traditionelle Elemente wie der Zwiebelturm und die mit den Holzschindeln verkleidete Dachfläche wurden mit den neuen Motiven ergänzt. Die Seitenwände der Kapelle sind zum Beispiel in Wellenform aufgebaut. Die Zwischenräume sind mit dem mattierten Glas verkleidet, das im unteren und im oberen Bereichen den Innenraum sanft ausleuchten.
Von den Folgen des Atomreaktorunfalls waren auch die nahe gelegenen weißrussischen Regionen schwer betroffen, wo der radioaktive Niederschlag kurz nach dem Unfall ausfiel. Mehrere tausende Menschen verließen damals ihre Häuser.
Das Londoner Büro Spheron Architects errichtete 2016 im Auftrag der weißrussischen Gemeinde in London eine kleine Kapelle, die dem Gedenken der Opfer der Nuklearkatastrophe von Tschernobyl gewidmet ist. Sie befindet sich auf dem Gelände des Marian House, des Kulturzentrums der Weißrussischen Gemeinde in Woodside Park. Die 69 m2 große Kapelle ersetzt den temporären Gebetsraum der Weißrussischen katholischen Mission.
Das kleine Gebäude ist vollständig aus Holz konstruiert. Dem Entwurf ging eine Recherche traditioneller weißrussischer Holzbauten voraus. Solch traditionelle Elemente wie der Zwiebelturm und die mit den Holzschindeln verkleidete Dachfläche wurden mit den neuen Motiven ergänzt. Die Seitenwände der Kapelle sind zum Beispiel in Wellenform aufgebaut. Die Zwischenräume sind mit dem mattierten Glas verkleidet, das im unteren und im oberen Bereichen den Innenraum sanft ausleuchten.