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Sinnfindung im Erbe von Mies van der Rohe
Die Sinnfindung im Erbe des Meisters der Moderne Mies van der Rohe bildet den Rahmen für das fotografische Lebenswerk eines Weggefährten, den Schweizer Architekten und Publizisten Werner Blaser. Auf 135 bedruckten Aludibond-Platten zeigt die Fotoausstellung den Blick eines Zeitzeugen der Moderne auf die Welt. Besondere Aufmerksamkeit erhalten die Bauwerke Mies van der Rohes sowie die klassische Architektur Japans. Aber auch urwüchsige Natur die Blaser auf seinen Reisen u.a. zu den Werkstätten Alvar Aaltos in Finnland erlebt, findet Eingang in den architektonischen Bilderkosmos.
Ort: Universität der Künste (UdK) Berlin, Hardenbergstraße 33, D-10623 Berlin-Charlottenburg
Dauer: 25. April - 30. Mai 2013
Dauer: 25. April - 30. Mai 2013
Seit 2007 integriert Werner Blaser sein „Living Archive“ – eine umfangreiche Sammlung, deren Kernbestand Werner Blasers Fotografien von der historischen Architektur bis zur Avantgarde ist – in die Blaser Architekten AG in Basel. Dazu gehören Dokumentationen über den Fernen Osten mit Japan und China, vollständige Aufnahmen der Bauten Mies van der Rohes, eine Möbelsammlung von Gerrit Rietveld (Niederlande), eine große Auswahl an Prototypen eigener Gebrauchsmöbel sowie eine umfangreiche Architekturbibliothek mit 4000 Büchern.
Seit 2011 arbeitet Werner Blaser mit der Firma Löffler zusammen. In dieser Kooperation entstehen zeitgemäß interpretierte Neuauflagen der Möbelentwürfe Werner Blasers, Publikationen sowie ein Dokumentarfilm zum Werk Mies van der Rohes und zum Werk Werner Blasers.
Werner Blaser (*1924 in Basel) ist international bekannt für seine Architekturpublikationen. Seine Fotografien aus sechs Jahrzehnten bilden die Basis für seine Bücher und zahlreiche Ausstellungen. Anlässlich der Wiederauflage der Entwürfe Werner Blasers in der Möbelserie „Prinzip einer Architektur“ durch den Möbelhersteller Löffler, entstanden Fotoausstellung, begleitende Publikation und filmische Dokumentation des Lebenswerks Werner Blasers.
Die Sammlung Löffler in Reichenschwand bei Nürnberg präsentiert rund 900 authentisch erhaltene Sitzmöbeln aus zwei Jahrhunderten. Erstes Exponat der Sammlung ist der 1987 von Unternehmer Werner Löffler erworbene Stuhl „Theodora“ von Ettore Sottsass. Es folgten Entwürfe weltbekannter Designer und Architekten wie Alvar Aalto, Mies van der Rohe oder der Gebrüder Thonet. Aber auch weniger berühmte, handwerklich herausragende und kulturhistorisch bedeutsame Sitzmöbel haben Eingang in die Sammlung gefunden. Seit Herbst 2010 ist die Sammlung nach Anmeldung für die Öffentlichkeit zugänglich.
Weitere Informationen
www.udk-berlin.de
www.udk-berlin.de