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Sommerhaus auf Valentinswerder
Zwei Familien, die sich ein schmales Grundstück auf der Insel
Valentinswerder in der Nähe von Berlin teilen, mussten nach einem Brand
Ersatz für ihr zerstörtes Schlafhaus schaffen. Wegen des knappen Budgets
vertrauten sie den Studenten der UdK Berlin nicht nur den Entwurf an,
sondern ließen das Projekt auch von ihnen erbauen. Die zwei neuen
Schlafhäuser sind Einräume, auf das Wesentliche reduziert, einer hoch und
schmal, der andere lang gestreckt. Nachdem die Studenten mit Kunststoff,
Lehm und gepressten Telefonbüchern experimentiert hatten, landeten sie
letztlich beim Baustoff Holz als geeignetes und dennoch kostengünstiges
Material. Sie entwickelten die Konstruktionsdetails entsprechend den
jeweiligen Anforderungen, logisch und einfach ausführbar. Innen sind die
Bauten mit Birkensperrholztafeln verkleidet. Die angehenden Architekten
entwarfen die Fenster als Prototypen und fertigten sie selbst an. Mit einem
einfachen Mechanismus können die Bewohner die großen gläsernen Elemente
leicht zur Seite kurbeln.