31.10.2009

Umbau und Erweiterung Kunstmuseum Moritzburg in Halle

Die Moritzburg in Halle ist eine der eindrucksvollsten spätmittelalterlichen Burganlagen Mitteldeutschlands. Errichtet als prachtvoller Sitz der Magdeburger Erzbischöfe, zerstört im Dreißigjährigen Krieg, hat sie über die Epochen hinweg unterschiedliche Nutzungen erfahren. Seit 1904 ist das Städtische Museum für Kunst und Kunstgewerbe im Süd- und Ostflügel untergebracht. Zur Erweiterung der Ausstellungsfläche hat die Ruine im Nord- und Westteil der Anlage einen mit Aluminium gedeckten, plastisch geformten Dachkörper erhalten, der sich unregelmäßig mit Oberlichtern hebt und senkt und damit auf die vorhandene, uneinheitliche Bebauung antwortet. In Innern blieb die historische Bausubstanz erhalten. Das 1. Obergeschoss ist ein Raum, das 2. Obergeschoss besteht aus weißen Boxen, die von der Dachkonstruktion abgehängt und über Galerien erreichbar sind. Da sie nicht den ganzen Raum ausfüllen entsteht ein ständiges Wechselspiel zwischen offen und geschlossen, alt und neu. Geschichte und moderne Architektur treten in einen spannenden Dialog.

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