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Umnutzung zwischen Wirtschaftlichkeit und Denkmalschutz
Sanierung und Umnutzung könnte das Gebot der Stunde sein. Die wirtschaftlichen und ökologischen Grenzen des quantitativen Wachstums sind vermutlich erreicht, und auch wenn die Flächenansprüche noch steigen: Die Nutzermengen schrumpfen. In den 80er-Jahren galt: Alles sei schon da, man müsse nicht mehr neu bauen. In Zukunft sei Architektur Umnutzung. Die ökologischen Kosten von Abriss und Neubau schienen ein Argument gegen den raschen Gebäudeaustausch zu werden.
In den 90er-Jahren lautete das Motto: Das Vorhandene ist zumindest in den dynamischen Bereichen – Bürobau, Handel, Logistik – sehr oft das Falsche: entweder am falschen Ort oder nicht mehr wirtschaftlich, zu klein, nicht repräsentativ genug, technisch und arbeitsorganisatorisch nicht mehr auf der Höhe. Heute gibt es noch eine ganz andere Erfahrung: Wie befreiend unter Umständen Abriss sein kann.