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Vernakuläre Komposition: Wohnhaus von ES-arch in Italien

Foto: Marcello Mariana Fotografia
Das Wohnhaus aus den 1930er-Jahren in einem kleinen Dorf in der Lombardei ist von einer heterogenen Bebauung aus den 1970er-Jahren umgeben. Der Bestandsbau öffnete sich ursprünglich nur nach Süden; weitere Fassaden des Hauses, die an Wohnbauten in unmittelbarer Nähe angrenzen, blieben vollständig geschlossen.
Für den Entwurfsprozess war das Beibehalten der baulichen Kontinuität von entscheidender Bedeutung. Seine Hauptaufgabe sah Enrico Scaramellini (ES-arch) von daher darin, so wenig wie möglich zum bestehenden Bau hinzuzufügen. Außerdem sollten die bisher uneinheitlichen baulichen Elemente aufgewertet werden –, in Anlehnung an ländliche vernakuläre Architektur.
Durch eine überschaubare Anzahl an Veränderungen wird das Wohnhaus als ein einheitliches und ausgewogenes Ensemble wahrgenommen. Grober Fassadenputz und Holzelemente für die Fensterläden und Brüstungen lassen das Haus nobel wirken. Eine feine Differenzierung der Putzfarben sensibilisiert aufmerksame Betrachter für die einzelnen Volumina im renovierten Gebäude.