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Wendepunkte im Bauen - Von der seriellen zur digitalen Architektur
Es gibt nur wenige Schriften, die das Bauen der Nachkriegsmoderne maßgeblich beeinflusst haben. »Wendepunkt im Bauen« von Konrad Wachsmann aus dem Jahre 1959 gehört zu den wichtigsten. Doch weshalb ist dieses Buch gerade heute so aktuell? Ähnlich wie vor 50 Jahren zeichnet sich erneut ein Wendepunkt im Bauen ab. Die fortschreitende Digitalisierung eröffnet Entwurfs- und Fertigungstechniken, die scheinbar unbegrenzte Möglichkeiten bieten – und auch heute ist der Ausgang dieser neuen Entwicklung offen. Mit der Ausstellung »Wendepunkte im Bauen« werden die Qualitäten von Schlüsselbauten der Architekturgeschichte neu evaluiert, an denen sich die heutige digitale Architektur messen lassen muss. Gleichzeitig zeigt die beeindruckende Modellschau, was Konrad Wachsmann seinerzeit eingefordert hatte: dass sowohl die serielle als auch die digitale Architektur »das Bauen nicht nur ökonomischer macht, sondern neue Lebensmöglichkeiten eröffnet«.