Kalksandsteinmauerwerk
Wohnen in der Panzerhalle
Das industrielle Erscheinungsbild blieb im Zuge der Umnutzung erhalten. Die Öffnungen des Bestandes geben den Blick auf das eingestellte Gebäude frei. © arch.photo / Matthias Fuchs
Die Panzerhalle an der Richard-Joseph-Straße in Landau war 1944 durch die Wehrmacht errichtet worden. Nach dem Haus-im-Haus-Prinzip wurde sie nun für eine Wohnnutzung umgebaut, der Entwurf stammt von Krüger Architektur.
In den Wohnungen wurden zeitgenössische Elemente teilweise mit Relikten aus dem Bestand kombiniert.
© arch.photo / Matthias Fuchs
Die Stahlbetonkonstruktion blieb erhalten und musste nur an einigen Stellen instandgesetzt werden. Im Inneren entstanden auf der Grundlage des vorgegebenen Rasters die Wohnungen. Die Außenwände des Neubaus bestehen aus Porenbeton, die Wohnungstrennwände und Wände zum Eingangs- und Erschließungsbereich aus Kalksandstein von KS-Original. Die KS XL-Rasterelementen mit eine Rohdichte von 2,0 gewährleisten einen ausreichenden Schallschutz.
Im Zentrum der Halle weitet sich der Erschließungsflur zur Halle auf. Die Trennwände bestehen aus Kalksandsteinmauerwerk. © arch.photo / Matthias Fuchs
Von außen erscheint der Neubau so, als würde er durch die Sprossenfenster des Bestandes nach außen lugen: Zu sehen sind dabei die Schalung aus Lärchenholz sowie die dreifachverglasten Fenster, die von den ursprünglichen Öffnungen der Halle gerahmt werden. CHI
Architektur: Krüger Architektur
Bauherr: Bösherz Immobilien
Standort: Richard-Joseph-Str. 4, 76829 Landau in der Pfalz (DE)
Hersteller: KS-Original
Produkt: KS XL-Rasterelemente (KS XL-RE)