28.02.2006

Wohnkomplex in Kopenhagen-Ørestad

Die urbane Entwicklung von Ørestad, einem ausgedehnten neuen Stadtteil südlich von Kopenhagen, begann erst in den späten 90er-Jahren. Rund 30 % der gesamten Bauaktivität Kopenhagens konzentriert sich derzeit auf dieses Gebiet. Die VM-Wohngebäude in Ørestad verdanken ihren Namen der – wie die Buchstaben V und M – geknickten Form ihrer Grundrisse. Zwei Kanäle flankieren die Gebäude, jenseits der Wasserfläche erstreckt sich im Osten ein Meer von Einfamilienhäusern und im Westen schneidet die aufgeständerte Metrotrasse den Block von den umliegenden Feldern ab. Die gefaltete Gebäudeform entstand aus dem Gedanken, den Bewohnern statt eines direkten Vis-a-vis den Blick in die Umgebung zu ermöglichen und gleichzeitig eine gute Besonnung und Belüftung zu garantieren. Hinter den gläsernen Fassaden des M-Hauses sind 37 verschiedene Wohnungstypen zwischen ein und drei Geschossen wie ein Puzzle ineinander verflochten. Grundmodul ist meist ein zentraler Raum mit doppelter Höhe, dem niedrigere Bereiche zugeordnet sind. Die Bewohner können individuell entscheiden, ob sie Trennwände oder Falttüren einziehen. Von Knick zu Knick erschließen je ein Treppenhaus und vier in grelle Farben getauchte Mittelflure die Wohnungen. Durch die mehrgeschossigen Maisonetten sind die Flure alternierend nur in jedem dritten Geschoss nötig.

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