15.07.2015 gfx3@detail.de

Fenster zum Meer – Exklusives Wohnen und Arbeiten in den Havenwelten Bremerhaven

Das Hafenbecken der Stadt Bremerhaven – der Alte und der Neue Hafen – wurden aufgrund seiner kleinen Nutzungsfläche zunehmend unattraktiv für die stark expandierende Hafenwirtschaft. Seit Jahrzehnten findet dort kaum noch eine zweckmäßige Nutzung statt. Die Bremerhavener Entwicklungsgesellschaft Alter/Neuer Hafen (Bean mbH & Co. KG) nutzt mit den »Havenwelten« die Chance der Neuorientierung: neben der Förderung von Forschung und Technologien im Schiffbau und dem Ausbau von Windenergie soll hier ein Anziehungspunkt für den Städtetourismus entstehen.

Mit der Umwandlung der ehemaligen innerstädtischen Brachen setzt die Stadt neue städtische und touristische Akzente. Dazu gehören das Klimahaus 8° Ost, das Atlantic Hotel Sail City, das Shopping-Center Mediterraneo und die Lloyd Marina mit Wohnungen direkt am Deich; dazu das Deutsche Auswandererhaus, der Zoo am Meer, das Deutsche Schifffahrtsmuseum, das U-Boot »Wilhelm Bauer« und das Historische Museum. In zweiter Reihe, westlich des Neuen Hafens, lässt die Bean mbH & Co. KG einen lebendigen Mix aus Gastronomie-, Gewerbe-, Büro- und Wohnflächen entstehen. Ein Baustein als Verbindung zwischen Innenstadt und Wasser stellt das Neubauprojekt »Pier 6« westlich des Neuen Hafens dar. Gemeinsam mit dem Bauherrn Köhler & Brandt GmbH & Co. KG entwarfen Westphal Architekten, Bremen, den Neubau des Wohn- und Geschäftshauses mit der Bruttogeschossfläche von insgesamt 4109 m2. Der Kubus mit ca. 15 x 45 m Kantenlänge richtet sich mit seiner Stirnseite zum wiederbelebten Neuen Hafen aus. Die gestalterische Herausforderung der Architekten war es, den wechselnden Nutzungen von Wohnen und Arbeiten ein einheitliches Gesicht zu verleihen. Auf der Stirnseite zum Neuen Hafen erhielten die oberen fünf Geschosse eine geräumige Loggia. Die Glasfront bildet mit ihrer Länge von fast 14 m eine zusammenhängende Fläche. Das Schiebe-Dreh-System »SL 25 XXL« von Solarlux Aluminium Systeme GmbH erweist sich hier als maßgeschneiderte Lösung, da seine Gesamtbreite unbegrenzt ist. Alle fünf Loggien weisen eine Anlage mit 18 Flügeln auf, die jeweils nach rechts und links geöffnet werden können. Die Loggien mit einer Tiefe von 3 m erhalten seitlich zwei kleinere Anlagen mit je zwei Flügeln, um die Aussicht übereck aufzuweiten. Den nach innen drehenden raumhohen Flügeln ist eine verglaste Absturzsicherung vorgelagert. Die insgesamt 110 rahmenlosen Ganzglas-Flügel aus Einscheiben-Sicherheitsglas ermöglichen mit nur 31 mm Bautiefe ein Höchstmaß an Transparenz. Die wartungsfreien, einfach zu bedienenden Schiebe-Dreh-Flügel lassen sich flexibel nach den Bedürfnissen des Nutzers öffnen, teilöffnen oder schließen. Die kugelgelagerte Lauftechnik garantiert ein nahezu schwereloses Gleiten der rahmenlosen Flügel. Mit dem System lassen sich vielfältige Grundrissvarianten realisieren, da die Laufwagen über jeden Winkel von 90° bis 180° verfahrbar sind. Im geschlossenen Zustand ist die Loggia vor Wind und Wetter geschützt, der laute Restaurantbetrieb am Kaje ist kaum wahrzunehmen. Gleichzeitig bleibt der luftige und sonnige Charakter eines offenen Balkons erhalten. Im offenen Zustand parken die Elemente als unauffällige durchsichtige Glaspakete an der Seite.

Alle Fotos: Hersteller

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