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Fensterbandsystem für Passivhäuser
Ein ungewöhnliches Heizkonzept feiert in einem Dresdener Passivhaus Premiere: Die komplette Heizwärme stammt aus einem im Keller aufgestellten Server, dessen Rechenleistung vermietet wird. Er gibt seine Abwärme an einen Schichtspeicher ab, von wo aus diese bedarfsgerecht im Haus verteilt wird. Für die Gebäudehülle griffen der Bauherr (der an der TU Dresden Informatik lehrt und das Serverheizkonzept selbst entwickelt hat) und das Dresdener Architekturbüro Reiter hingegen auf bewährte Komponenten zurück. Besonders wesentlich waren hier die – teils über die Gebäudeecke reichenden – Fensterbänder in den Wohnbereichen im Süden und Westen, die neben guter Wärmedämmung auch hohe solare Gewinne im Winter sicherstellen sollen. An den Fensterbändern kam das System Lara GF der Gutmann AG zum Einsatz. Die passivhaustaugliche Holz-Aluminium-Fassade wurde wärmebrückenfrei hinter der Dämmebene verbaut. Sie erreicht einen Uw-Wert von 0,78 W/m2K sowie einen Ug-Wert von 0,60 W/m2K.