09.06.2010

Fünf Staatspreise für Architektur und Nachhaltigkeit

Am 27. April wurde in Wien der österreichische Staatspreis für Architektur und Nachhaltigkeit verliehen. Damit hat das Lebensministerium in Österreich damit offiziell die nachhaltigsten Neubauten und Sanierungen der vergangenen 5 Jahre gewürdigt.
Zum zweiten Mal nach 2006 hatte das österreichische Lebensministerium den Staatspreis in den Kategorien Neubau, Sanierung und „Export“ (realisierte Projekte im Ausland) ausgelobt. Aus den insgesamt 93 Einreichungen zum Staatspreis wählte eine internationale Jury (Vorsitz: Roland Gnaiger) zunächst zehn Nominierungen und hieraus schließlich vier Preisträger sowie einen Sonderpreis.

Die Träger des österreichischen Staatspreises sind:
Elementfertigungshalle Obermayr Holzkonstruktionen, Schwanenstadt, Oberösterreich (Foto)
Bauherr: Obermayr Holzkonstruktionen GmbH
Architektur: F2-Architekten ZT GmbH, Schwanenstadt
Energieplanung: design AID, Haidershofen
Nutzung: Produktionshalle für Holzbauelemente
Gebäudeart: Tageslichthalle ohne Heizanlage, Lüftung und Klimatisierung
Fertigstellung: 2005

Gemeindezentrum St. Gerold, Vorarlberg
Bauherr: Gemeinde St. Gerold
Architektur: Cukrowicz Nachbaur Architekten ZT GmbH, Bregenz
Haustechnik: Technisches Büro Werner Cukrowicz, Lauterach
Nutzung: Gemeindeamt, Kindergarten, Dorfladen, Mehrzweckraum
Gebäudeart: Neubau im Passivhausstandard
Fertigstellung: 2009

Foto: Obermayr Holzkonstruktionen

Passivwohnanlage Samer Mösl, Salzburg (Foto)
Bauherr: Heimat Österreich gemeinnützige Wohnungs- und Siedlungsges.mbH
Architektur: sps- architekten zt gmbh, Thalgau
Haustechnik: Technisches Büro Stampfer GmbH, Salzburg
Holzbau: Holzbau Meiberger GmbH
Nutzung: Wohnanlage mit 60 Wohneinheiten in 3 Gebäuden
Gebäudeart: Neubau einer Passivhaus-Wohnanlage
Fertigstellung: 2006

Volksschule Mauth, Wels, Oberösterreich
Bauherr: Stadt Wels - Holding Wels Immobilien GmbH & Co KG
Architektur: Marte.Marte Architekten ZT GmbH, Weiler
Energieplanung: Technisches Büro Ing. Grillenberger Gmbh & Co KG, Perg
Nutzung: Volksschule, Turnsaal-Mitnutzung durch Vereine
Gebäudeart: Neubau nahe Passivhausstandard
Fertigstellung: 2009

Einen Sonderpreis in der Kategorie „Export“ erhielt:

Forschungs- und Dienstleistungsgebäude HIT ETH Zürich, Schweiz
Bauherr: Gerhard Schmitt und Markus Meier Joos, ETH Zürich Immobilien, Abteilung Bauten, Zürich
Architektur: Baumschlager Eberle Lochau ZT GmbH, Lochau
Energieplanung: Lauber IWISA AG, Naters und HL Technik AG, München
Nutzung: Universitätsgebäude für Forschung und Lehre und Veranstaltungen
Gebäudeart: Neubau in Minergie-ECO-Standard
Fertigstellung: 2007


Folgende 10 Projekte waren im Februar für den Staatspreis nominiert worden:

  • Allgemeine Sonderschule 6 Linz, Oberösterreich
  • ECO²BUILDING Demonstrationsgebäude EINE WELT HANDEL AG, Niklasdorf, Steiermark
  • Elementfertigungshalle Obermayr Holzkonstruktionen, Schwanenstadt, Oberösterreich
  • Freihof Sulz, Sulz, Vorarlberg
  • Gemeindehaus Raggal, Vorarlberg
  • Gemeindezentrum St. Gerold, Vorarlberg
  • Passivwohnanlage Samer Mösl, Salzburg
  • Volksschule Mauth, Wels, Oberösterreich
  • Röm. Kath. Pfarre Wels – St. Franziskus, Wels, Oberösterreich
  • Wohnanlage Fussenau, Dornbirn, Vorarlberg


Zum Staatspreis waren Objekte zugelassen, die zwischen 2004 und Herbst 2009 errichtet oder saniert wurden. Die Bewertung der Gebäude stützte sich auf zwei Säulen: einerseits die architektonische Qualität und andererseits die Qualität im Sinne der Nachhaltigkeit. Letztere wird anhand der Kriterien des österreichischen „klima:aktiv“- Gebäudestandards beurteilt.

Mehr Informationen zum Staatspreis für Architektur und Nachhaltigkeit

Foto: Hertha Hurnaus

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