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Idee und Wirklichkeit: Wohnhaus der IBA in Hamburg
Bislang ist der Einsatz von Holz im Hamburger Geschosswohnungsbau unüblich.
Die im Konzept der Internationalen Bauausstellung geforderte Nachhaltigkeit lässt den Einsatz des natürlichen Materials jedoch wenigstens denkbar erscheinen. So realisierten Planpark Architekten am südöstlichen Rand des neu entstandenen Wohnquartiers in Hamburg-Wilhelmsburg einen skulptural anmutenden Kubus nach einem Entwurf von Adjaye Associates. Wieviel durch die geforderten Anpassungen an die Brandschutzbestimmungen der Hamburger Bauordnung von der Ausgangsidee übrig blieb, zeigt eine Gegenüberstellung zwischen Entwurf und fertigem Projekt.
Architekten (Wettbewerbsentwurf): Adjaye Associates, London/Berlin
Architekten (ab Entwurfsplanung): Planpark Architekten, Hamburg
Standort: Am Inselpark 13, D–21109 Hamburg Wilhelmsburg
Die im Konzept der Internationalen Bauausstellung geforderte Nachhaltigkeit lässt den Einsatz des natürlichen Materials jedoch wenigstens denkbar erscheinen. So realisierten Planpark Architekten am südöstlichen Rand des neu entstandenen Wohnquartiers in Hamburg-Wilhelmsburg einen skulptural anmutenden Kubus nach einem Entwurf von Adjaye Associates. Wieviel durch die geforderten Anpassungen an die Brandschutzbestimmungen der Hamburger Bauordnung von der Ausgangsidee übrig blieb, zeigt eine Gegenüberstellung zwischen Entwurf und fertigem Projekt.
Architekten (Wettbewerbsentwurf): Adjaye Associates, London/Berlin
Architekten (ab Entwurfsplanung): Planpark Architekten, Hamburg
Standort: Am Inselpark 13, D–21109 Hamburg Wilhelmsburg
Nach Anpassung an die Brandschutzbestimmungen wurde der finale Grundriss als Dreispänner um ein kompaktes Treppenhaus organisiert. Entstanden sind neun Wohnungen zwischen 47 und 124 m². Zwei Maisonetten besitzen Zugänge auf beiden Ebenen. Alle Wohnungen verfügen über eine Loggia, deren Anordnung von Geschoss zu Geschoss verspringt und so differenzierte Ansichten erzeugt.
Nachfolgend zeigen wir die wesentlichen aus der Anpassung resultierenden Unterschiede zwischen Entwurf (Abbildungen links) und Ausführung (Abbildungen rechts):
In der finalen Ausführung mussten die tragenden Brettsperrholzwände aus Brandschutzgründen beidseitig mit GK-Platten beplankt werden. Entsprechend dickere Holzwände wären im Hinblick auf den Wohnflächenverlust und die Baukosten unwirtschaftlich gewesen. Bei den aus statischen und akustischen Gründen als Holz-Beton-Verbundkonstruktion ausgeführten Decken konnte die Holzoberfläche sichtbar belassen werden (siehe Innenraum rechts).
Die Architekten thematisierten die geforderte horizontale Unterteilung der Holzfassade zur Verhinderung von Brandüberschlag durch Bänder in Höhe der Deckenplatten. So entsteht ein lebhaftes Spiel aus vertikalen und horizontalen Schalungstexturen.
Peter Popp
Bauherr: Engel & Völkers Development
Architekten (Wettbewerbsentwurf): Adjaye Associates
Projektleitung: Mansour El-Khawad
Mitarbeiter: Katherine Gowman, Roman Piontkowski, Mark van der Net
Architekten (Entwurfsplanung): Planpark Architekten
Projektleitung: Anja Lohfink
Tragwerksplaner: Bauart Konstruktions GmbH und Co.KG
Landschaftsarchitekt: Haubrich Freiraumplanung
HLS: Happold Ingenieurbüro GmbH, Susan Draeger
Brandschutz: Bauart Konstruktion GmbH & Co KG
Haustechnik: Boll & Hauser Ingenieure
Schallschutz: Lärmkontor GmbH
Holzbau: Holzbau Pagels
Architekten (Wettbewerbsentwurf): Adjaye Associates
Projektleitung: Mansour El-Khawad
Mitarbeiter: Katherine Gowman, Roman Piontkowski, Mark van der Net
Architekten (Entwurfsplanung): Planpark Architekten
Projektleitung: Anja Lohfink
Tragwerksplaner: Bauart Konstruktions GmbH und Co.KG
Landschaftsarchitekt: Haubrich Freiraumplanung
HLS: Happold Ingenieurbüro GmbH, Susan Draeger
Brandschutz: Bauart Konstruktion GmbH & Co KG
Haustechnik: Boll & Hauser Ingenieure
Schallschutz: Lärmkontor GmbH
Holzbau: Holzbau Pagels
Adjaye Associates gewannen den von der IBA ausgelobten Wettbewerb mit dem Vorschlag einer vorgefertigten Konstruktion aus massiven Holzdecken und -wänden. Beiderseits eines durchgesteckten Erschließungskerns sollten gleich große Grundmodule eine freie Aufteilung der Grundrisse erlauben.
Eine ausführliche Print-Dokumentation finden Sie in unserer aktuellen Ausgabe
DETAIL 2014/1+2 zum Thema »Bauen mit Holz«
DETAIL 2014/1+2 zum Thema »Bauen mit Holz«