31.08.2007

Typologische Aspekte im Hochhausbau

Türme, Kirchtürme, Rathaustürme, Bergfriede waren einst die Krönung der Baukunst, demonstrierten jeweils den höchsten beherrschbaren Schwierigkeitsgrad und galten als technische und konstruktive Meisterleistungen. Das Streben nach religiöser und wirtschaftlicher Vormachtstellung und künstlerischer Vollendung, Bürgerstolz und Gemeinschaftsgefühl: Vieles brachte Menschen dazu, in die Höhe zu bauen. Türme waren Ausdruck der Wehrhaftigkeit, dienten der Verteidigung, boten Überblick und Orientierung, seltener auch Räume zum Wohnen und Arbeiten. Die Zeiten haben sich gewandelt. Türme für Kirchen und Burgen werden nicht mehr gebraucht. Türme sind durch Häuser abgelöst worden, hohe Häuser, Hochhäuser. Und diese, immer höher, immer schlanker, werden wieder zu Türmen, zu Turmhäusern, Bürotürmen, Wohntürmen.

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