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10/20/70: Wettbewerb für die Rekonstruktion von Dom Revolucije in Nikšić
Bild: SADAR+VUGA & HHF
Das ursprüngliche Gebäude wurde von dem slowenischen Architekt Marko Mušič entworfen. Das Gebäudeprogramm beinhaltete eine Gedenkstätte für die im zweiten Weltkrieg gefallenen Soldaten, einen Theatersaal, eine Musikschule und verschiedene soziale Funktionen. Die Konstruktionsarbeiten am überdimensionierten Bauwerk begannen im Jahr 1978 und wurden nach elf Jahren Bauzeit eingestellt. 27 Jahre lang blieb der unvollendete Bau wohl die größte Bauruine des Landes.
Beinahe symbolisch steht die Ruine für das kleine Land Montenegro, das bis heute sein wirtschaftliches Tief noch nicht überwunden hat. Der Wettbewerbsbeitrag der Gewinner setzt aus diesem Grund auf die treibende Kraft einer schrittweisen Umnutzung.
Der Vorschlag von Sadar+Vuga Architekten in Zusammenarbeit mit HHF aus Basel nimmt zwar den bestehenden Rohbau als einen Ausgangspunkt für ihren Entwurf, die existierende Struktur behandeln die Architekten jedoch vielmehr als eine urbane Landschaft als ein Gebäude.
In einer Strategie, welche von Architekten als »10/20/70« bezeichnet wurde, verbindet sich der entwurfliche Pragmatismus mit einer urbanen Vision. Nur 10% des Bauvolumens erhalten definierte Funktionen, die auch ganzjährig genutzt werden. Zwei Promenaden von Norden nach Süden und von Osten nach Westen beinhalten weitere 20% des Raumprogramms. Die restlichen 70% sind Räume, die zwar gesichert, aber nicht renoviert werden sollen. Dieser Ansatz hat wohl die Fähigkeit, die aktuellen Bedürfnisse der Stadt anzusprechen, wo die Zeit in den 1980er-Jahren stehen geblieben zu sein scheint.
Beinahe symbolisch steht die Ruine für das kleine Land Montenegro, das bis heute sein wirtschaftliches Tief noch nicht überwunden hat. Der Wettbewerbsbeitrag der Gewinner setzt aus diesem Grund auf die treibende Kraft einer schrittweisen Umnutzung.
Der Vorschlag von Sadar+Vuga Architekten in Zusammenarbeit mit HHF aus Basel nimmt zwar den bestehenden Rohbau als einen Ausgangspunkt für ihren Entwurf, die existierende Struktur behandeln die Architekten jedoch vielmehr als eine urbane Landschaft als ein Gebäude.
In einer Strategie, welche von Architekten als »10/20/70« bezeichnet wurde, verbindet sich der entwurfliche Pragmatismus mit einer urbanen Vision. Nur 10% des Bauvolumens erhalten definierte Funktionen, die auch ganzjährig genutzt werden. Zwei Promenaden von Norden nach Süden und von Osten nach Westen beinhalten weitere 20% des Raumprogramms. Die restlichen 70% sind Räume, die zwar gesichert, aber nicht renoviert werden sollen. Dieser Ansatz hat wohl die Fähigkeit, die aktuellen Bedürfnisse der Stadt anzusprechen, wo die Zeit in den 1980er-Jahren stehen geblieben zu sein scheint.