Zwei Betonkerne in Hanoi: The Bridge von G8A Architects
Foto: Studio Periphery
Mitten im alten Hanoi haben G8A Architects ein Bürogebäude für die OpenAsia Group erbaut, das mit einer brückenähnlichen Konstruktion auf den räumlichen Kontext des städtischen Vietnams reagiert. Umgeben von Lager- und Logistikhallen, besteht »The Bridge« aus einer Abfolge horizontaler Plattformen, die von zwei Betonkernen getragen werden. Auf jeder Ebene entsteht auf diese Weise ein stützenfreier Zwischenraum mit großzügigen Panoramafenstern an beiden Seitenenden.
Im starken Kontrast zu urbanen Dichte Hanois erzeuge »The Bridge« ein Raumgefüge, das mit großzügigen Büroflächen ein Höchstmaß an Flexibilität ermögliche, erklären G8A Architects. Mit einer bewusst zurückgesetzten Fassade werfen die Architekten einen Blick in die Zukunft – im Hinblick auf das prognostizierte Wirtschaftswachstum sollen auch künftige Bauprojekte in der Umgebung Platz finden.
Während sich der Eingang nahtlos vom Fußgängerweg abzweigt, dienen poröse Elemente, wie etwa das eingangsseitige Netzgeflecht und die bepflanzte Gitterstruktur auf der Rückseite des Gebäudes, als passiver Sonnenschutz. Der offene Längsschacht im hinteren Teil des Bürokomplexes unterstützt die natürliche Lüftung.