09.02.2011 Peter Popp

Berufskollegs in Recklinghausen

Zeichen sollten gesetzt werden für die vom Strukturwandel betroffene Region, als sich der Kreis Recklinghausen 2001 entschloss, die beiden eigenständigen Berufskollegs nicht zu sanieren, sondern für sie einen neuen Gebäudekomplex auf einem brachliegenden Zechengelände zu errichten. Eine Fünf-Feld-Sporthalle für öffentliche Veranstaltungen und ein Grubengaskraftwerk ergänzen das Ensemble der beiden Schulen für etwa 4500 Schüler und 200 Lehrkräfte. Charakteristisch für beide Schulbaukörper ist die doppelschalige Glasfassade mit geschosshohen, schräg stehenden ESG-Scheiben vor der äußeren, luftdurchlässigen Pufferzone. Sie schützen die innen liegende, hölzerne Pfosten-/Riegel-Konstruktion mit Festverglasung vor Vandalismus und Verwitterung. Die schmalen Öffnungsflügel sind lediglich als Rauchentlastungsöffnungen und für Wartungsarbeiten vorgesehen, da die Räume mit einer kontrollierten Lüftung mit Wärmerückgewinnung ausgestattet sind, die als Bauteiltemperierung in die Beton­decke integriert ist. Eine entlang der Flurwände verlaufende Einbauschrankzone beherbergt die Technik für Lüftungs- und Heizungsverteilung. Blickbeziehungen über die Innenhöfe hinweg erleichtern die Orientierung. Die großzügige Eingangshalle des Max-Born-Berufskollegs wurde vollflächig mit beschichtetem Sonnenschutzglas überdacht, die Absturzsicherung der Galerien in VSG ausgeführt.

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