20.12.2013 gfx3@detail.de

Dauerhafte Lichteffekte an der Fassade

Eine leuchtend weiße Fassade prägt das neue Bürogebäude der wmf consumer electric in Jettingen-Scheppach. Schräg zulaufende Fensterlaibungen setzen sich je nach Lichteinfall deutlich von der restlichen Oberfläche ab. Sie sind das markanteste Merkmal des architektonischen Konzepts.

Das neue von Ott Architekten, Augsburg, entworfene Verwaltungsgebäude der WMF-Tochter zeigt eine klare, rechteckige Form. Die leuchtend weißen Fassadenflächen besitzen zudem eine Besonderheit: die Laibungen um die Fensterflächen und Eingangsbereiche herum gleichen fast einem asymmetrischen Bilderrahmen. Sie laufen oben und auf beiden Seiten schräg von außen nach innen zu. Rechts und links weisen sie dabei jeweils einen anderen Winkel und eine andere Länge auf. Die Laibungen verjüngen sich zum Fenster und verleihen dem Gebäude trotz der universalen Form ein eigenständiges Aussehen.

Während sich im Erdgeschoss Schaufenster, Türen und Fenster abwechseln, werden die beiden oberen Stockwerke durch lange Fensterreihen geprägt. Aus der Entfernung vermitteln die Laibungen je nach Betrachtungswinkel und Lichteinfall den Anschein, als wären sie im Vergleich zur restlichen Fassade in einem anderen Farbton gestrichen. Bei anderem Licht bleibt ihre ungewöhnliche Form komplett unsichtbar. Beides ist eine Täuschung, wie sich herausstellt, wenn man näher an das Gebäude herantritt oder der Einfallswinkel des Lichts sich ändert. Alle Laibungen sind im gleichen Farbton wie die Fassade gestrichen. Dass ein solcher Entwurf nicht ohne Folgen für den zugrunde liegenden Wandaufbau bleibt, liegt auf der Hand. Zum einen musste eine Technik gefunden werden, das Wärme-dämm-Verbundsystem (WDVS) an die sich verjüngenden Laibungen anzupassen. Zum anderen war eine Putztechnologie gefragt, die möglichst langfristig Farbtonveränderungen der Fassade entgegenwirkt.

Verwendet wurde der mineralische Edelputz »Hydrocon« von quick-mix und ein WDVS desselben Herstellers. Der mineralische Edelputz Hydrocon verfügt über eine HydroControl genannte Technologie und vereint die Argumente der mineralischen Edelputze mit dem neuartigen HydroControl-Effekt: durch die teilhydrophobe Einstellung des Putzes wird sich bildende Taufeuchte vor-übergehend aufgenommen und durch die Dampfdiffusionsfähigkeit des Putzes kontinuierlich wieder abgegeben. Damit richtet sich die HydroControl-Technologie gegen die häufigsten Auslöser von Farbtonveränderungen an Fassaden: Calciumcarbonat-Ausblühungen sowie Algen- und Pilzbefall. Feuchtigkeit, die beispielsweise durch bau-liche Mängel ins Mauerwerk eingedrungen ist, kann zwar nach außen wandern, aber die Carbonate, die für die Ausblühungen hauptsächlich verantwortlich sind, werden nicht aus dem Untergrund durch die Putzschicht bis an die Oberfläche transportiert. Hydrocon wirkt hier wie eine Barriere. So sorgt der Putz dafür, dass die Fassade dauerhaft ihre strahlende Leuchtkraft behält.

www.quick-mix.de

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