26.01.2008

DDZ-Studentenwettbewerb

Dem Lebensraum Dach und den Potenzialen, die im geneigten Dach stecken, widmet sich der Studentenwettbewerb „Dachwelten“ des Deutschen Dach Zentrums, der in Kooperation mit dem Institut für internationale Architektur-Dokumentation an drei deutschen Universitäten und Hochschulen ausgetragen wird. Frei nach dem olympischen Gedanken „Möge der Beste gewinnen!“ treten die HAWK Hildesheim/Holzminden/Göttingen, die http://detailportal.eppg-sputnik.de/typo3/backend.phpHTW Dresden und die TU Kaiserslautern hier in direkten Wettbewerb.Im September 2006 fiel der Startschuss, seitdem wurde an den drei Standorten fieberhaft an Lösungen für Leben und Arbeiten unter dem geneigten Dach geplant, gezeichnet und auch verworfen. Mit dem Fokus auf das „Bauen im Bestand“ wurden bis zum 16. Februar 2007 in mehreren Jurysitzungen an den Partnerhochschulen Preisträger gewählt, die nun zu einem abschließenden Workshop nach Berlin eingeladen sind. Der Erste und der Zweite jeder Partnerhochschule nimmt am 28. März an der Abschlussveranstaltung im Deutschen Architektur Zentrum teil. Aus den Ergebnissen des eintägigen Workshops wählt die Jury am gleichen Tag den Hauptpreisträger, der im Frühjahr dieses Jahres in der spanischen Hafenstadt Valencia die spektakulären Bauten Santiago Calatravas besichtigt und Gast beim BMW Oracle Racing Segel-Team ist. Neben der Reise winken Studentenabonnements von Detail sowie Buchprämien als weitere Preise.

Die erste Jurysitzung fand am 24. Januar in Holzminden statt. Unter dem Vorsitz von Professor Reinhard Lamers wählte die Jury aus 12 Arbeiten die Preisträger. Die Gewinnerarbeit der Studentinnen Svea Pelsis und Natalie Dück konnte vor allem wegen des „gewagten aber gekonnten Umgangs mit der bereits bestehenden und hervorragenden Architektur im Amsterdamer Hafengebiet Borneo“ überzeugen, wie Reinhard Lamers die Entscheidung der Jury begründete. Der zweite Platz ging an Matthias Weber und André Epp für den Umbau und die konzeptionelle Neugestaltung des Firmengebäudes Stiebel Eltron in Holzminden, der dritte Platz an Alexander Schulz. Er konnte die Jury mit seiner Idee eines um 90° gedrehten Baukörpers, der die Kubatur des bestehenden Einfamilienhauses aufgreift und in dessen Satteldach eingeschoben wird, überzeugen. Doch auch an den zwei anderen Partnerhochschulen wurde über den Lebensraum Dach sinniert, wurden die Qualitäten und die Möglichkeiten des oftmals ungenutzten Raumes herausgearbeitet. So konnten an der HTW Dresden unter dem Vorsitz des betreuenden Professors Mario Maedebach ebenfalls drei Arbeiten prämiert werden. Auf einem innerstädtischen Gelände der Stadt Pirna war ein ungenutztes Industriegelände zu überplanen. Verschiedene Ansätze spiegelten hier die große Bandbreite der Aufgabe wider: Das Projekt der Erstplatzierten Sophie Schadwill interpretiert den Neubau auf dem Gelände der Stadt Pirna als Wohnhaus für zwei Generationen und passt sich subtil ins städtebauliche Umfeld ein. Die Dächer der Baukörper wirken als verbindendes Element, der Baustoff Holz wird über die Fassade hinaus ins Dach geführt. Eine Eindeckung gibt es nicht, das Holz ist Fassaden- und Dachbekleidung. Auch die zweitplazierte Arbeit von Ireen Gommlich sieht das Wohnen für mehrere Generationen als Basis ihrer Arbeit. Wie die Jury anerkennend bemerkte, liegt die Stärke des Entwurfes vor allem in seiner städtebaulichen und der stringenten konzeptionellen Umsetzung bis in die Grundrisse hinein. Die interne Erschließung der verschiedenen Baukörper – quasi wie eine interne Straße – ist darüber hinaus eine weitere Qualität, die als generationenübergreifendes Verbindungsglied von der Jury herausgestellt wurde. Thomas Gräfe schließlich überzeugte als Drittplatzierter mit seiner extravaganten Lösung der Bauaufgabe als Wohnturm über bis zu 6 Etagen – und setzt so das Wohnen in einen neuen Kontext. Die Idee, über die verschiedenen Ebenen die Nutzungen vertikal, nicht horizontal zu organisieren, wurde gut durchgeplant. Die Jury stellte heraus, dass dieser Entwurf für bestimmte Lebensabschnitte eine große Lebens- und Wohnqualität vermitteln kann – auch wenn die konstruktive Umsetzung durch die turmartige Struktur schwierig bleibt.Angestrengte Juryarbeit; im Vordergrund der Juryvorsitzende in Dresden, Professor Mario Maedebach. Er trägt das Teilnehmershirt mit der Startnummer 1. Professor Gerhard Steinebach und Professor Dirk Bayer von der TU Kaiserlautern, dem dritten Standort im Studentenwettbewerb des DDZ, arbeiteten mit ihren Studenten ebenfalls an Lösungen mit einem konkreten Planungshintergrund. Ausgangsbasis für die eingereichten Entwürfe ist das Wohngebiet „Bennjerück“ in Kaiserslautern, dass heute und vor allem zukünftig mit Überalterung und Leerstand kämpft. Für die über Jahrzehnte gewachsenen Strukturen sollten Lösungsansätze entwickelt werden, die das Gebiet für die nächsten Jahrzehnte rüstet und stärkt. Die Studentinnen Isabel Bläser und Julia Axt schaffen auf dem Bennjerück einen Platz, der mit der Freiraumgestaltung und einer neuen Markt- und Mehrzweckhalle für den Stadtteil zur „Neuen Mitte“ wird. Alexa Dörrenbächer, Daniel Groß und Achim Widjaja schufen mit dem Umbau mehrerer Mehrgeschosser mit Satteldach zu attraktiven Wohnungen bedarfsgerechten Wohnraum. Die großzügigen Maisonettewohnungen, die über Laubengänge erschlossen sind und flexible Grundrisse bieten, lassen zukünftig einen bunten Mix von Mietern aller Alters- und Einkommensschichten erwarten. Notwendige Parkflächen werden hier in Tiefgaragen unterhalb der Gebäude verlegt, um so die Freiflächenqualität langfristig zu erhöhen und das Gebiet aufzuwerten. 11 Studenten nehmen an dem Abschlussworkshop teil, der neben den betreuenden Professoren der Hochschulen vom DDZ, DETAIL und – als besonderen Gast – von Professor Albert Speer betreut wird. In Einzelarbeiten stellen die Preisträger jeder Partnerhochschule ihr Können unter Beweis. So sind die Voraussetzungen für alle gleich, egal aus welchem Semester oder mit welchem Studienschwerpunkt. Es bleibt spannend, wer am 28. März als Sieger aus dem Wettkampf um den Besuch in Valencia hervorgehen wird. Möge der Beste gewinnen!

Angestrengte Juryarbeit; im Vordergrund der Juryvorsitzende in Dresden, Professor Mario Maedebach. Er trägt das Teilnehmershirt mit der Startnummer 1

Um die Qualitäten der Arbeiten besser darzustellen, spielen auch die Modelle eine wichtige Rolle.

Die Preisträger aus Holzminden; wie im wahren Wettkampf auf dem Siegerpodest vereint und mit olympischen Medaillen prämiert.

Die Teilnehmer der TU Kaiserslautern vor ihren Arbeiten. Die Kritikpunkte wurden direkt vor Ort diskutiert - auch um daraus für weitere Studienarbeiten zu lernen.

AUF DEN SPUREN CALATRAVAS: HAUPTPREIS IM STUDENTENWETTBEWERB „DACHWELTEN“ VERLIEHEN Salzige Seeluft, Mittelmeer, die „Costa Blanca“ und der Stierkampf – Valencia ist mit Sicherheit eine der aufregendsten Städte Kataloniens. Nicht ohne Grund ist der Besuch der spanischen Stadt der Hauptpreis im Studentenwettbewerb »Dachwelten« des Deutschen Dach Zentrums, denn darüber hinaus bietet Valencia einzigartige Architektur. Santiago Calatrava und seine Bauten prägen das Stadtbild, David Chipperfield hat hier für den 32. America´s Cup gebaut, Jean Nouvel und Herzog De Meuron werden mit dem Umbau des Hafengebietes in den nächsten Jahren folgen.
Zwölf Studenten kämpften beim Workshop am 28. März in Berlin um die Reise nach Valencia. Ein weiteres Highlight ist hier der Besuch der BMW-Oracle Basis anlässlich des 32. America´s Cup. Doch letztlich konnte nur einer gewinnen. Hervorgegangen aus den Vorentscheidungen des Studentenwettbewerbs waren an diesem Tag im Deutschen Architektur Zentrum (DAZ) die Preisträger der Partnerhochschulen Holzminden, Dresden und Kaiserlautern versammelt (siehe Detail 4/2007, S. 440). In Einzelarbeiten wurden Lösungen unter dem Arbeitstitel »Wohnen über Berlin, Leben unter dem Dach« gesucht; Ansätze die dem Lebensraum Dach, dem Leben unter dem geneigten Dach neue Impulse verleihen. Die Aufgabe hatte in Abstimmung mit dem Berliner Baulückenmanagement einen realen Hintergrund. Eine Baulücke in der Adalbertstraße in Berlin Mitte war zu schließen. Das Quartier zwischen Engeldamm, Adalbertstraße und Melchiorstraße ist vorwiegend gründerzeitlich geprägt. Hier zeitgemäße Architektur zu verankern, die das historische Umfeld berücksichtigt war der eine Schwerpunkt, innovative Lösungen für das Wohnen unter dem geneigten Dach zu entwickeln ein weiterer. Unbeeindruckt von dem straffen Leistungskatalog stürzten sich die zwölf Studenten in die Arbeit. Arbeitsmodelle wurden gebaut, der 6B-Bleistift flog über viele Meter Skizzenpapier, mit allen Mitteln – von der Styroporschneidemaschine für den präzisen Modellbau bis hin zum Laptop reichte die Bandbreite der Arbeits- und Hilfsmittel. Die Studenten wurden in der Entwurfsarbeit von den betreuenden Professoren der HTW Dresden, Prof. Maedebach, der TU Kaiserslautern, Prof. Bayer und der HAWK in Holzminden, Prof. Rettberg und Prof. Lamers, betreut. Als „Coaches“ durften sie bei der Findung und Umsetzung der Entwurfsidee unterstützen und konnten durch ihre langjährige Planertätigkeit wertvolle Hilfestellung leisten. Ivan Grafl, Geschäftsführer des Architekturbüros Fink Jocher führte durch den Tag und war als Workshopleiter und Juryvorsitzender im DAZ vor Ort. Das Münchner Büro ist international bei Großprojekten im Bereich Architektur und Stadtplanung vertreten und kann neben zahlreichen Projekten in Deutschland auch auf Planungen zum Beispiel in China verweisen. Die Situation vor Ort war optimal: in den Räumen des DAZ arbeiteten die Partnerhochschulen in einem gemeinsamen Arbeitsraum, wenn auch an getrennten Arbeitstischen. So konnte gewährleistet werden, dass die Ergebnisse als Einzelleistungen ablesbar blieben. Jeder betreuende Professor coachte hier seine „Olympioniken“. Dabei war es auch dem Workshopleiter Ivan Grafl zu verdanken, dass die Studenten zielführend auf ein Tagesergebnis hinarbeiteten und sich nicht in Details verrannten. Auch die weiteren Jurymitglieder Frank Kaltenbach (DETAIL) sowie Ewald A. Hoppen und Dr. Rudolf Rauss vom DDZ nutzten die Möglichkeit, sich schon im Laufe des Tages ein Bild vom Werdegang der Entwürfe zu machen. Um Punkt 18:00 Uhr wurden die Ergebnisse an den Wänden des Arbeitsraumes aufgehängt. Die Präsentation der zwölf Einzelarbeiten durch die Studenten selbst war einer der wichtigsten Momente des Workshops. Hier zeigte sich, wie tief jeder Einzelne sich mit der Aufgabe auseinandersetzte und hier konnte jeder Teilnehmer im direkten Vergleich mit den anderen Studenten seine Arbeit und sein Konzept einschätzen. Die Jury stellte bereits hier erste Fragen. So konnten Stärken aber auch Schwächen jeder Arbeit schon früh in die Juryarbeit einbezogen werden. Gegen 19:30 Uhr zog sich die Jury zu einer abschließenden Bewertung zurück. Die Spannung auf Seiten der Studenten stieg weiter, aber die Belastung des Tages fiel trotzdem ab. Bei einem ersten kühlen Bier im angrenzenden Bistro des DAZ ließen alle Beteiligten den langen Arbeitstag nochmals revue passieren - alle, bis auf die Jury. Um 20:30 Uhr war endlich die Entscheidung gefallen. Die Jury bat zur Prämierung der Preisträger. Dabei stellte Tim Westphal von DETAIL heraus, dass zwar nur ein Hauptpreis vergeben wird jedoch zwei weitere Sonderpreise verliehen werden können. Der Hauptpreis ging an Daniel Groß von der TU Kaiserslautern, der mit seinem Entwurf vor allem wegen der Architekturidee, der guten Durchplanung und der anschaulichen Darstellung überzeigte, die zwei Sonderpreise – DETAIL-Studentenabonnements – gingen an Svea Pelsis von der HAWK Holzminden und an Ireen Gommlich von der HTW Dresden. Doch auch für die Nichtpreisträger sollte der Tag noch eine Überraschung bergen, denn keine der Partnerhochschulen ging leer aus. Spontan, aber von allen mit großer Freude aufgenommen, bedankte sich der Vorstandsvorsitzende Ewald A. Hoppen nochmals bei allen Beteiligten für die guten Ergebnisse und das große Engagement und teilte mit, dass jedem der drei Hochschulpartner 1.000 Euro zur Verfügung gestellt werden. Ein ereignisreicher Tag ging mit dem anschließenden „Get Together\" im Bistro des DAZ zu Ende – ein Tag, der sicher mit dem nächsten Studentenwettbewerb des DDZ seine Fortsetzung findet. In einer abschließenden Dokumentation zum Wettbewerb werden die Ergebnisse des Wettbewerbs und des Workshops nochmals gezeigt. Sie können die Dokumentation unter www.deutsches-dachzentrum.de bestellen.

Die Jury, v.l.n.r.: Frank Kaltenbach (DETAIL), Ivan Grafl (Fink Jocher), Ewald A. Hoppen (Vorstandsvors. DDZ) und Dr. Rudolf Rauss (Vorstand DDZ).

Der strahlende Gewinner und die nicht weniger erfreuten Sonderpreisträger: Daniel Groß (Mitte), Ireen Gommlich (links) und Svea Pelsis (rechts).

Die Präsentation war wichtig für alle Beteiligten, denn hier konnte jeder seinen Skizzen eine Stimme geben und die Stärken und Qualitäten erläutern.

Die TU Kaiserslautern erarbeitete die Grundlagen für alle gemeinsam. Erst danach widmete sich jeder seiner individuellen Lösung.

Auch der Laptop konnte verwendet werden. Prof. Dirk Bayer unterstützte so gut er konnte seine „Olympioniken“, um möglichst gute Ergebnisse zu erzielen.

TAG AM MEER: DER HAUPTPREISTRÄGER DANIEL GROSS AUF ENTDECKUNGSTOUR IN VALENCIA Im Mai war es endlich so weit, Daniel Groß, Preisträger der Architekturreise in spanische Valencia, nutzte die Tage am Meer für den Besuch der zahlreichen Calatrava-Bauten und konnte im Umfeld des 32. America´s Cup einen Tag auf einem Beiboot der BMW-Oracle-Mannschaft mitfahren. Seine Eindrücke hat er für uns niedergeschrieben.
Am Mittwoch dem 02. Mai 2007 war es soweit, meine Reise nach Valencia und zum America\'s Cup konnte beginnen. Der Flug ging von Stuttgart aus über Palma de Mallorca nach Valenica. Leider kam es in Mallorca zu einer eineinhalbstündigen Verspätung da 30 Gepäckstücke verloren gegangen sind und so kam ich erst gegen Abend in Valencia an. Von diesem Unglück verschont, bin ich- mit Gepäck- vom Flughafen aus mit der U-Bahn in das historische Stadtzentrum von Valencia gefahren, um dort in dem für mich gebuchten Hotel Sorolla einzuchecken. Da die Zeit nun doch schon recht fortgeschritten war, habe ich mich beschlossen die Stadt an diesem ersten Abend zu Fuß zu erkunden. Vom Hotel in der C. Convento Sta. Clara aus ging es auf die Calle Xativa, vorbei am Estación Norte und dem 1929 gegründetem Stierkampfmuseum Museo Taurino bis zum Plaza Porta de la Mare. Dort habe ich mir den Palacio de Justicia und die Jardines del Parterre angesehen. Von da aus war es Katzensprung zu dem ehemaligen Turia-Flussbett. Das Antiguo Cause del Rio Turia- 1981 von dem katalanischen Architekt Ricardo Bofill als „Grüne Lunge“ der Stadt geplant- umschließt das komplette Stadtzentrum und endet erst am Ciudad de las Artes y las Ciencias, der Stadt der Künste und Wissenschaften. Von der Alameda – Brücke ( geplant von Santiago Calatrava) bin ich dem Antiguo Cause del Rio Turia bis zur Stadt der Künste und Wissenschaften gefolgt und habe mir dort die, ebenfalls von Calatrava entworfenen, Gebäude wie die Palau de les Arts Reina Sofía, das L\'Oceanogràfic und das L\'Hemisfèric angesehen. Weiter ging es dann zum Hafen der Stadt, welcher extra für den America*s Cup gebaut wurde. Vorbei an den einzelnen Bases der America\'s Cup Teams kam ich zum „Foredeck“, einem beeindruckendem viergeschossigen Pavillion. Entworfen vom Büro David Chipperfield Architects (London) in Zusammenarbeit mit b720 arquitectos aus Barcelona. Von dort aus ging es ein Stück am Strand entlang zurück zur Altstadt Valencias, hier sah ich mir die beleuchteten Kathedralen, Kirchen und Paläste an. Mein Weg führte vom Plaza Redonda vorbei an der Iglesia y Torre de Santa Catalina über den Plaza de la Reina, von welchem man einen eindrucksvollen Blick auf die Catetral Miguelete y Capilla del Santo Cáliz hat. Danach weiter auf den Plaza de la Virgen an welchem der Palacio de la Scala zu finden ist, weiter zur Iglesia de San Nicolas, vorbei am Torres de Quart und auf einigen Umwegen zurück zum Hotel. Der zweite Tag stand ganz im Zeichen des Americas Cup. Los ging es um 10:00 Uhr morgens im Vip-Bereich der BMW Oracle Teambase. In einem elegant hergerichteten Lounge-Bereich wurden Getränke serviert und man konnte sich an einem üppigen Buffet bedienen. Nach etwa einer Stunde gab es im hauseigenen Kino eine moderierte Vorführung über die Geschichte des America\'s Cup. Im Anschluss an die Vorführung standen zwei Crew-Member des Racing-Teams Rede und Antwort. Nach dem bejubelten Auslaufen der BMW Oracle Yacht ließen auch wir den trockenen Boden zu unseren Füßen hinter uns und fuhren mit einem Katamaran hinaus auf das offene Meer, um das Rennen aus nächster Nähe zu beobachten. Auch dort wurde man königlich mit Speis und Trank versorgt und über einen Flat-TV immer auf dem neusten Stand des Rennverlaufs gehalten. Leider waren die Neuigkeiten alles andere als berauschend, denn schon nach kurzer Zeit drehte der Wind in eine ungünstige Richtung und das Rennen konnte nicht wie geplant beginnen. Unglücklicherweise wurde das Wetter nicht mehr besser und so musste das Rennen abgesagt werden. Wieder zurück an Land war die Stimmung etwas gedämpft, was jedoch nicht lange anhielt und auf der abendlichen Party mit Feuerwerk war das ausgefallene Rennen schnell vergessen. Am dritten Tag ging auch schon wieder mein Rückflug und ich nutzte die verbleibende Zeit, mir noch einmal die Altstadt bei Tageslicht anzusehen. Nach einer langen Heimreise, wieder eine eineinhalbstündige Verzögerung in Mallorca, da sich ein Passagier nicht einfand, befand ich mich zurück in der Heimat und konnte auf einen spannenden und interessanten Aufenthalt in Valencia zurückblicken.

LHemisfric von Calatrava.

Alameda-Brücke von Calatrava.

Auslaufen der Oracle Team Yacht.

Die Yacht auf der offenen See.

Ein Wettbewerb von DETAIL und dem Deutschen Dach Zentrum.

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