Fassade für Aufstockung in Hamburg

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Ein Geschosswohnungsbau in Hamburg-Altona ist vor kurzem um ein Voll- und ein Staffelgeschoss gewachsen. Für das nach dem Zweiten Weltkrieg auf bestehenden Fundamenten errichtete Gebäude ist es bereits die zweite Aufstockung: In den 1960er-Jahren wurde es schon einmal um zwei Stockwerke erweitert. Während die erste Ergänzung sich heute nicht mehr ablesen lässt, setzt die aktuelle Aufstockung durch Zugpferd Architektur einen Paukenschlag.

Der in Leichtbauweise errichtete Aufsatz kragt leicht über den Bestand hinaus. Foto © James Hardie Europe GmbH

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Der in Leichtbauweise errichtete Aufsatz kragt leicht über den Bestand aus und hüllt sich in ein farbiges, hinterlüftetes Kleid, das sich über ein Wärmedämmverbundsystem legt. Die verwendeten Faserzementelemente mit Holzstruktur stammen von James Hardie Europe.

Zu den Dachterrassen des Staffelgeschosses hin zeigt sich die in Stülpschalung ausgeführte vertikale Fassadenbekleidung in Skandinavisch-Rot. Foto © James Hardie Europe GmbH

© James Hardie Europe GmbH

Nichtbrennbar und pflegeleicht

Insgesamt kamen 700 m² Hardie-Plank-Fassadenbekleidungen zum Einsatz Das Planungsteam um Architekt Simon Risse kombinierte bei der Aufstockung Planken in den drei Farbtönen Anthrazit, Skandinavisch-Rot und Kieselgrau. Darüber hinaus variierte es die Ausrichtung der nichtbrennbaren Elemente: Die Fenster werden durch vertikale, als Boden-Deckelschalung montierte Planken zu einem Band zusammengefasst; im Bereich der Geschossdecken, Brüstungen und Attiken hingegen laufen die in Stülpschalung ausgeführten Elemente horizontal. Das prägende Motiv der Fassade sind dadurch Streifen und Bänder, die Übergänge inszenieren und einen Bezug zu ornamentalen Elementen des Bestands herstellen. Hinter der farbenfrohen Hülle bietet der Bau sechs neue Wohnungen in Größen von 100 bis 130 m². CHI

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