F.U.A. – Nachhaltige Stadtmöbel für Madrid
Foto: Javier de Paz
Ziel des Entwurfs war, die Risiken des Klimawandels zu berücksichtigen und den Ansprüchen der #fridaysforfuture Generation gerecht zu werden. Hierbei wurde der Entwurfsprozess von der Frage, wie die Zukunft des öffentlichen Raumes in den Städten aussieht, begleitet.
Die nachhaltigen, mobilen Stadtmöbel sind aus der Idee der Wiederverwertung entstanden. Der Prototyp F.U.A. besteht aus einem Metallrahmen mit Rädern, der die Installation eines Beleuchtungs- und Beschilderungssystems ermöglicht. Alte, ausrangierte Natriumlampen bilden die Basis für die neuen Leuchten. Neue solarbetriebene LED-Elemente werden so angeordnet, dass großen Buchstaben enstehen, welche die Plätze Madrids erleuchten. Darüber hinaus verfügt der Prototyp über mehrere Sitzgelegenheiten aus Holzbrettern, die aus verfallenen Bänken hergestellt wurden. So werden die gebrauchten Bänke Madrids wieder zum Leben erweckt: Familien nutzen die Möbel zum Verweilen, Studenten treffen sich zum Lernen, Senioren können sich ausruhen.
MAD PAZ
2016 dekorierten 3 Buchstaben-Möbel M A D den Stand des Madrider Stadtrates am Umweltkongress Conama. Ein Jahr später wurden die Buchstaben wiederverwendet und
anlässlich des Foro de la Paz (Friedensforum) um weitere drei Buchstaben ergänzt. So entstand der Schriftzug M A D P A Z. Anschließend konnte dieser zu öffentlichen Stadtmöbeln umgebaut werden und schmückt seitdem den Nordhof des Kulturzentrums Conde Duque.
IMAGINA
Im Rahmen der Veranstaltung “Imagina Madrid” 2017, wurden öffentliche Plätzte in Madrid mit 7 großen Buchstaben versehen, die das Wort I M A G I N A ergeben, um den öffentlichen Raum zu reaktivieren. Seit 2018 gehört I M A G I N A zur Ausstellung des Kunstzentrums Matadero Madrid.