Gläser mit Rillenschliff: ein facettenreiches Spiel mit Transparenz

Foto: Sedak
Gläser mit Rillenschliff schaffen eine dynamische Optik, die sich je nach Betrachtungswinkel und einfallendem Licht verändert. Der Glasveredler Sedak realisiert eine derartige Optik durch das Schleifen von Floatglas. Dabei erlaubt das neue Produktionsverfahren zahlreiche Gestaltungsmöglichkeiten. Die Gläser erhalten gegenüber der konventionellen Guss- oder Pressglas-Produktion eine außergewöhnliche Brillanz, zudem lassen sich diese Gläser mit hochpräziser Struktur zu Isolier- und Sicherheitsglas weiterverarbeiten. Das Rillenglas eignet sich beispielsweise für die Anwendung an Fassaden oder als Raumteiler mit Sichtschutz.
Zahlreiche Form- und Glasvarianten
Das aus Floatglas geschliffene Rillenglas hat eine hohe Brillanz, die Rillen sind präzise gefertigt – längs, quer oder diagonal, in V- oder C-Form, mit frei wählbaren Abständen. Die Scheiben von Sedak erreichen eine Maximalgröße von 3,6 x 20 Meter. Das Glas ist vorspannbar, daher lassen sich in der neuen Optik auch Laminate, Isolier- und Sicherheitsgläser für Fassaden realisieren.
Abwechslungsreiche Wahrnehmung der dreidimensionalen Fläche
Wenn sich Lichtstrahlen in den Rillen des Glases brechen, entstehen spannende Reflexionen. Die nun als dreidimensional zu betrachtende Glasfläche bietet neue Facetten der Wahrnehmung. Die Proportionen und Anordnungen der Rillen entwickeln ein interessantes Spiel mit dem Licht. Die Faktoren Blickwinkel, Tageslicht, Kunstlicht und Glas treten in eine dynamische Beziehung. Wie ein geschliffener Diamant zeigt laut Hersteller das Glas mit Rillenschliff mal klares Licht, mal Farben oder Spiegelungen. Die Optik verändert sich, sodass anstelle statischer Architektur eine lebendige, erlebbare Gestaltung entstehen kann. Erste Projekte mit übergroßen Rillengläsern realisierte Sedak bisher in Kanada und im arabischen Raum.
Weitere Informationen unter:
www.sedak.com