Hauserweiterung in Zeiten der Krise: Casa Lissen

Foto: Fernando Alda
Nach etwa drei Jahren Planungs- und Bauzeit ist die Einfamilienhauserweiterung Casa Lissen, in einem kleinen Städtchen in der Nähe von Sevilla fertiggestellt. Der Entwurf folgte dem Wunsch des Bauherrn, mit einem schmalen Budget aus den wenigen zur Verfügung stehenden Quadratmetern das Beste herauszuschlagen. Des Weiteren waren bei der Planung des neuen Volumens die Bauvorschriften zu beachten sowie die Möglichkeiten einer kleinen südspanischen Konstruktionsfirma, die den Bau ausführte. Die vielen Einschränkungen interpretierten die Architekten zu einer Arbeitsmethode um, die sie als »Critical Pragmatism« bezeichneten.
Das bestehende Wohnhaus blieb außen unverändert. Im Inneren verbinden sich der Alt- und Neubau durch eine Hinzufügung von gekurvten Innenwänden zu einem stimmigen Ganzen. Die Fassade aus Sichtbeton bildet ein markantes Äußeres: Die Wellblechstruktur des Betons appelliert an das Alltägliche – an die allgegenwärtigen Gartenlauben, mit billigen Industrieprodukten und ohne jeden gestalterischen Anspruch hergestellt.
Das bestehende Wohnhaus blieb außen unverändert. Im Inneren verbinden sich der Alt- und Neubau durch eine Hinzufügung von gekurvten Innenwänden zu einem stimmigen Ganzen. Die Fassade aus Sichtbeton bildet ein markantes Äußeres: Die Wellblechstruktur des Betons appelliert an das Alltägliche – an die allgegenwärtigen Gartenlauben, mit billigen Industrieprodukten und ohne jeden gestalterischen Anspruch hergestellt.